Ukraine
Putin-Kommandant der Schwarzmeer-Flotte getötet
Bei einem Angriff auf ein russisches Hauptquartier auf der Krim wurden offiziellen Angaben zufolge 34 Offiziere getötet, darunter auch der Kommandant.
In der Nacht auf Montag wurde die ukrainische Schwarzmeer-Hafenstadt Odessa von den russischen Streitkräften mittels Luftangriffen attackiert – auch ein Hotel des österreichischen Honorarkonsuls wurde getroffen.
Beobachter sehen in den Angriffen einen Vergeltungsakt Russlands. Denn in den vorangegangenen Tagen konnte die Ukraine prestigeträchtige "Erfolge" feiern.
Bei ihrem Angriff auf die Krim am vergangenen Freitag hat die ukrainische Armee nach eigenen Angaben den Kommandanten der russischen Schwarzmeerflotte getötet.
"34 Offiziere sind tot, darunter der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte", erklärten die ukrainischen Spezialeinheiten am Montag im Onlinedienst Telegram mit Blick auf den Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim.
Die ukrainische Armee hatte den Luftangriff am Freitag für sich reklamiert.
Seit 2014 besetzt
Der Angriff erfolgte bereits am Freitag. Sewastopol auf der seit 2014 von Russland annektierten Halbinsel ist der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Schiffe dieser Flotte beschießen regelmäßig mit Raketen ukrainisches Gebiet.