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Komma übersehen – Wiener (24) soll 3.653 € Strom zahlen
Weil Mitarbeiter der Wiener Netze sich bei der Zählerstandablesung um eine Kommastelle vertan haben, bekam Florian eine Mega-Stromrechnung.
Ein kleiner Fehler sorgte für einen echten Schock bei dem 24-Jährigen Florian (Name von der Redaktion geändert). Der Donaustädter erhielt vergangene Woche seine Strom-Jahresabrechnung von Wien Energie und traute seinen Augen nicht, als er den offenen Betrag sah: 3.653,43 Euro sollte der Wiener, der alleine in seiner Wohnung im 22. Wiener Gemeindebezirk lebt, blechen. "Diese Wucher-Rechnung für Strom ergibt einfach keinen Sinn", findet der 24-Jährige.
Komma übersehen
Überrascht und schockiert rief Florian bei dem Kundenservice von Wien Energie an und hackte wegen des Betrags nach. Er stellte fest: Bei dem Ablesen seines Stromzählers hätte man sich um ein Komma verzählt. "Anscheinend hätten Mitarbeiter der Wiener Netze beim ablesen einen Beistrich übersehen", kann es der Wiener nicht fassen.
Wiener Netze: "Bitten um Entschuldigung"
Den Fehler bestätigt auch Wiener Netze-Pressesprecher Christian Call: "Beim Tausch des Stromzählers auf einen neuen wurde der Zählerstand des alten Zählers notiert – dabei ist eine Kommastelle verrutscht und daher eine zu hohe Rechnung an den Kunden ausgestellt worden. Wir bedauern das sehr und bitten um Entschuldigung", so Call gegenüber "Heute".
Tipp: Selbst Zählerstand tracken
Weiters rät der Pressesprecher dazu, den Zählerstand ab und zu selbst zu kontrollieren: "Somit kann man seinen Verbrauch besser einschätzen und kann bei etwaigen Fehlern schneller agieren". Florians neue Jahresabrechnung wird derzeit noch ermittelt und dem Wiener in den kommenden Tagen zugestellt – man geht jedoch davon aus, dass sie nur ein Zehntel des jetzigen Betrags betragen wird.
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