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Komet Leonard kommt der Erde jetzt besonders nahe

Sterngucker aufgepasst: Am Sonntag ist am östlichen Himmel der Vorbeiflug des Kometen C/2021 A1 Leonard sichtbar. Dann verschwindet er für immer.

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Vergangenes Jahr flog der Komet "Neowise" an der Erde vorbei.
Vergangenes Jahr flog der Komet "Neowise" an der Erde vorbei.
REUTERS

Es wird ein einmaliges Schauspiel bleiben: Der zu Anfang des Jahres entdeckte Komet C/2021 A1 Leonard fliegt am kommenden Wochenende an der Erde vorbei und könnte bei guten Bedingungen am Morgenhimmel beobachtet werden. Seine geringste Entfernung werde er am Sonntagmorgen erreichen, teilte die Vereinigung der Sternfreunde mit. Allerdings bleibe er in einem "respektablem Abstand" von 34 Millionen Kilometern. Wenn Wetter und Morgendämmerung mitspielen, wird er am Sonntag zwischen sechs und sieben Uhr am östlichen Horizont mit bloßem Auge zu sehen sein. "Für ein helles Spektakel wird dieser Schweifstern nicht sorgen", heißt es zwar bei den Sternfreunden. Mit einem Fernglas oder Fernrohr sollte er aber leicht zu entdecken sein.

Eine Grafik der Vereinigung der Sternfreunde zeigt, wann der Komet wo zu sehen ist.
Eine Grafik der Vereinigung der Sternfreunde zeigt, wann der Komet wo zu sehen ist.
Vereinigung der Sternfreunde e.V.

Einzigartiges Himmelsereignis

"Dieser Besuch des Kometen Leonard ist kein helles Himmelsereignis, aber er wird für uns der einzige sein", heißt es weiter. Nachdem er die Sonne in einem weiten Bogen umrundet habe, werde der "eisige Schutthaufen" in die Weiten des Weltalls entschwinden und nie wieder ins Sonnensystem zurückkehren. "C/2021 A1 Leonard" war am 3. Januar der erste entdeckte Komet dieses Jahres. Er wurde von Gregory J. Leonard am Mount-Lemmon-Observatorium im US-Bundesstaat Arizona gesichtet.

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    Eine tolle Aufnahme konnte dieser Leser machen.
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    Leserreporter

    Kometen sind mehrere Milliarden Jahre alt und stammen aus der Anfangszeit unseres Sonnensystems. Sie bestehen aus einer Mischung von Eis, Staub und Gestein. Nähert sich ein Komet der Sonne, beginnt sein meist nur wenige Kilometer grosser Kern zu verdampfen und bildet eine dichte Staub- und Gaswolke. Später entsteht der Kometenschweif.