Wien-Wahl

Koalitionsgespräche gehen trotz Terror-Anschlag weiter

Trotz tiefer Bestürzung über den gestrigen Anschlag in der City gehen die rot-pinken Koalitionsverhandlungen weiter. 

Louis Kraft
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Trotz des Terroranschlags in der Wiener City führen Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr (vorne links) und Bürgermeister Michael Ludwig.(SPÖ, vorne rechts) ihre Koalitionsverhandlungen fort.
Trotz des Terroranschlags in der Wiener City führen Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr (vorne links) und Bürgermeister Michael Ludwig.(SPÖ, vorne rechts) ihre Koalitionsverhandlungen fort.
PID/Christian Jobst

Einen Tag nach dem verheerenden Anschlag in der Wiener City, herrscht in Wien tiefes Entsetzen. Gegen 15 Uhr wird Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) eine Pressekonferenz zur aktuellen Lage abhalten. Trotz der Bestürzung sollen die Verhandlungen zur Bildung einer neuen Stadtregierung nach einer kurzen Pause aber weitergehen.

"Der abscheuliche Terroranschlag gestern Abend in der Wiener Innenstadt hat uns alle erschüttert und macht mich traurig und wütend. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Hinterbliebenen. Mein großer Dank gilt der Polizei und den Rettungskräften. Sie haben für uns alle bei diesem Einsatz ihr Leben riskiert", erklärt Neos Wien-Chef Christoph Wiederkehr gegenüber "Heute"

Verhandlungen gehen Dienstagnachmittag weiter

Doch trotz des "verabscheuungswürdigen" Angriffs auf "unsere Stadt und unsere offene Gesellschaft" werde man sich nicht unterkriegen lassen. "Die Täter und ihre Hintermänner sollen wissen, dass unsere wehrhafte Demokratie geschlossen gegen ihre Feinde auftritt", so Wiederkehr.

Für die Koalitionsverhandlungen bedeutet das, dass sie nach kurzen Unterbrechung Dienstagnachmittag fortgesetzt werden. Bis zu 15 Termine stehen diese Woche auf dem Plan, über Inhalte haben Rot und Pink Stillschweigen vereinbart. Mitte November soll die neue Stadtregierung dann stehen, am 24. November soll sie im Gemeinderat angelobt werden.

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