Politik

Koalition offenbar einig! So wird jetzt geöffnet

Die Regierung plant schon die große Öffnung Österreichs im Mai. "Heute" weiß, was bis dahin passiert.

Heute Redaktion
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Das Tel Aviv Beach am Donaukanal in Wien (Archivfoto aus 2019)
Das Tel Aviv Beach am Donaukanal in Wien (Archivfoto aus 2019)
Gerhard Deutsch / KURIER / picturedesk.com

Um es mit den Worten von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu sagen: "Die Freiheit ist schon zum Greifen nah." Aufgrund der fortschreitenden Impfkampagne und den stabilisierten Corona-Zahlen plant die Bundesregierung, das Land Mitte Mai wieder aufsperren.

Konkret sollen Handel, Gastronomie, Sport, Kultur und Tourismus wieder öffnen dürfen – und zwar alle Branchen "gleichzeitig". "Wir brauchen einen Schritt in Richtung Normalität", so Kurz weiter. Das Datum der Öffnungen steht aktuell zwar noch nicht (offiziell) fest, in den Medien werden aber häufig der 17. sowie der 24. Mai genannt. Die Landeshauptleute jedenfalls drängen auf Öffnungsschritte bereits am Christi-Himmelfahrts-Wochenende am 13. Mai.

Fix jedenfalls ist, wann die Regierung ihre Pläne für das Lockdown-Ende im Mai vorstellen wird. Am Freitag sollen Kanzler Kurz, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Co. vor die Presse treten und die Bevölkerung über die weiteren Öffnungsschritte im Detail informieren.

Sicherheitskonzepte gefordert

Fix ist jetzt schon, dass die Öffnung nur mit strengen Sicherheitskonzepten erfolgen kann. Zutrittstests für den Handel wurden bereits abgesagt, allerdings werden diese in anderen Bereichen, wie etwa der Gastronomie oder dem Tourismus kommen. Für die konkreten Schritte wurde eine "Öffnungskommission" eingerichtet. "Es wird heute wahrscheinlich innerhalb der Koalition fertig gemacht", erklärte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch im Ö3-Wecker.

Ähnliches gilt für den "Grünen Pass", der bereits Mitte Mai, also parallel zu den Öffnungsschritten, ausgerollt werden soll. In diesem "Pass", ein QR-Code am Handy, sollen dann folgende drei Zertifikate angeführt sein: das negative Ergebnis eines Corona-Tests, eine Impfung oder die Bestätigung der Genesung nach einer Corona-Infektion.

Angedachte Konzepte

Wie "Heute" erfuhr, liegen in den Verhandlungen unterschiedliche Konzepte auf dem Tisch. So könnte eine Anmelde-Pflicht für größere private Veranstaltungen kommen, etwa Hochzeiten. Die Gastronomie sollte sich zudem auf eine Sperrstunde einstellen können. In der Öffnungskommission gibt es hinsichtlich der Gastro-Sperrstunde sogar ein heftiges Ringen. Am Tisch liegt derzeit bundesweit 20 Uhr – so wie in Vorarlberg. Die Wirte drängen hingegen auf 23 Uhr oder sogar Mitternacht.

Zudem dürfte in Lokalen wieder Maskenpflicht herrschen, wenn man sich nicht am Tisch befindet. Diese Regel könnte auch für Schanigärten gelten – indoor und outdoor könnten gleichgestellt werden. Auch für Außenbereiche dürfte also der "Grüne Pass" erforderlich sein.

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