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So viel kostete Sicherheit auf Kneissl-Hochzeit

Laut Innenministerium hat der Großeinsatz der Polizei auf der Hochzeitsfeier von Außenministerin Karin Kneissl knapp 222.750 Euro ausgemacht.

Heute Redaktion
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    So dankte Kneissl dem russischen Präsidenten Putin für seinen Besuch - mit einem Kniefall.
    So dankte Kneissl dem russischen Präsidenten Putin für seinen Besuch - mit einem Kniefall.
    ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

    Am 18. August hat FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl in der Südsteiermark ihre Hochzeit mit Unternehmer Wolfgang Meilinger gefeiert. Zum Fest war auch der russische Präsident Wladimir Putin geladen, weshalb verstärkte Sicherheitmaßnahmen getroffen werden mussten.

    Die Kosten dafür haben laut APA-Anfrage an das Innenministerium 222.750 Euro betragen. 198.000 Euro haben demnach die Personalkosten verursacht, während 24.750 Euro für Sachkosten berechnet wurden.

    Laut Ministeriumssprecher Christoph Pölzl wurden die Personalkosten "auf Basis der geltenden Richtwerte des Bundesministeriums für Finanzen betreffend dem durchschnittlichen Personalaufwand unter der Einrechnung durchschnittlicher Mehrdienstleistunganteile" ermittelt. Die Sachkosten seien demnach gemäß der Empfehlung des Rechnungshofs mit 12,5 Prozent des Gesamtaufwandes kalkuliert worden.

    Großaufgebot der Polizei für Putin

    120 Einsatzkräfte wurden anlässlich der Hochzeit seitens der Landespolizeidirektion Steiermark zur Verfügung gestellt. Zudem stand eine Spezialeinheit der Cobra im Einsatz, um für die Sicherheit zu sorgen. Ein Hubschrauber des BMI, eine Motorrad-Flotte und mehrere Streifenfahrzeuge der Polizei wurden eingesetzt, um den russischen Staatschef vom Grazer Flughafen nach Gamlitz und wieder retour zu begleiten.

    Die Einladung von Putin zur Zeremonie sorgte schon im Vorfeld für viel Gesprächsstoff. Im Nachhinein wurde der Ministerin vorgeworfen, sich dem russischen Machthaber unterworfen zu haben.

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      Helmut Graf

      (red)