Motor

Knalleffekt! VW-Chef verkündet Aus für Ikone-Modell

Der Automarkt steht vor einer großen Revolution. Bei Volkswagen stehen ebenfalls große Veränderungen bevor – zum Ärger von vielen Oldschool-Fans.

Nicolas Kubrak
Bei Volkswagen stehen große Veränderungen bevor.
Bei Volkswagen stehen große Veränderungen bevor.
REUTERS

Golf, Tiguan oder GTI. Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat in seiner Geschichte schon viele Erfolgsmodelle auf den Markt gebracht. Dennoch muss sich der Konzern auf das Zeitalter von E-Autos vorbereiten – und trifft nun eine Entscheidung, die viele Oldschool-Fans enttäuschen wird.

Aus für ikonisches Golf-Modell

Noch bei der Präsentation des VW ID.2all hat Markenchef Thomas Schäfer angekündigt, dass Marken wie Golf oder GTI weiterhin ihren Platz im VW-Sortiment haben sollen. Zwischen den Zeilen hat man also heraushören können, dass ein Golf-Nachfolger geplant ist.

Nun die Schock-Nachricht! In einem Interview mit der Automobilwoche dämpfte Schäfer die Erwartungen auf ein Minimum. "Wenn sich die Welt bis 2026 oder 2027 ganz anders entwickelt als erwartet, dann können wir auch noch mal ein komplett neues Fahrzeug auflegen. Das glaube ich aber nicht. Bisher ist das nicht vorgesehen." VW will also die ikonische Golf-Reihe mit dem aktuellen Modell als Verbrenner auslaufen lassen und danach keine neuen Golf 9 mehr anbieten.

"Muss zu den Genen passen"

Der Markenchef kündigte an, den aktuellen Golf 8 im nächsten Jahr noch einmal grundlegend zu überarbeiten – "damit ist er prima bis Ende der Dekade aufgestellt". Danach werde man die Entwicklungen im Segment beobachten. Man wolle die Namen Golf, Tiguan und GTI behalten und in die elektrische Welt überführen. "Aber gerade beim Golf muss das zu den Genen passen. Einfach irgendein Fahrzeug so zu nennen, geht nicht. Den Fehler machen wir nicht." Ob es künftig also einen elektrischen VW-Golf geben wird, ist mehr als fraglich.

Diesen werde es erst geben, "wenn auch wirklich Golf-Gene drin stecken – wie etwa ein flacheres Dach gegenüber dem ID.3." Das werde frühestens mit der neuen Plattform SSP ab 2028 möglich sein, so Schäfer.

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