Oberösterreich
Knalleffekt! Verfahren gegen Hans Krankl eingestellt
Aufatmen bei Hans Krankl: Seine vorübergehende Festnahme hatte zu Erhebungen geführt. Wie "Heute" erfuhr, wurde das Verfahren eingestellt.
Gegen die Kicker-Legende war wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt ermittelt worden. Der Grund: ein Vorfall zwischen Krankl und Polizisten auf einem Parkplatz nach einem verlorenen Rapid-Spiel in Pasching (Bez. Linz-Land).
Krankl nach Streit festgenommen
Mit seinem schwarzen Porsche Cayenne (Kennzeichen: NYPD 9) wollte er wegfahren, obwohl Beamte ihn anhielten, um die Ausfahrt für einen erwarteten Rapid-Fanbus freizuhalten. Es kam zum Streit und schließlich zur Festnahme. Denn Krankl soll mit dem Auto auf Beamte losgefahren sein, hieß es – was er immer bestritt.
Krankl hatte nach der vorübergehenden Festnahme von "einer blöden Geschichte" gesprochen und getobt, er sei wie "ein Verbrecher" behandelt worden.
Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein
Krankl musste eine Aussage zur Sache machen, Zeugen und die Polizeibeamten wurden befragt. Die Geschichte machte sogar in seiner alten Heimat in Spanien (Krankl spielte 2 Jahre erfolgreich beim FC Barcelona) die Runde. Nun sind die Ermittlungen in der Causa um den ehemaligen österreichischen Nationalspieler- und Trainer abgeschlossen. "Das Verfahren ist beendet", erfuhr "Heute" am Montagnachmittag aus Justizkreisen.
Rechtlichen Beistand leistete dem Ex-Kicker nach seinem angeblichen Foulspiel am Parkplatz sein langjähriger Freund und Anwalt Skender Fani. Er hatte der Fußball-Legende wohl dazu geraten, in der Causa den Ball flach zu halten und abzuwarten, da ihm an den Vorwürfen nicht viel dran zu sein schien – und siehe da: Die zuständige Staatsanwaltschaft sah das ähnlich. Krankl – als Freund der Polizei bekannt, kann nun aufatmen.