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Klospül-Verbot! Die zehn kuriosesten Gesetze der Welt 

Vom nächtlichen Klospül-Verbot über ein öffentliches Furzverbot zum Bikini-Verbot: Das sind die zehn absurdesten und witzigsten Gesetze der Welt.

Kurioses aus der Schweiz: Nächtliches Klo-Spülen ist in Mehrparteienhäusern gesetzlich verboten. 
Kurioses aus der Schweiz: Nächtliches Klo-Spülen ist in Mehrparteienhäusern gesetzlich verboten. 
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Gesetze sind eigentlich da, um sich daran zu halten – würde man zumindest meinen. Das hält Politiker weltweit jedoch nicht davon ab, kuriose und teilweise sehr fragwürdige Richtlinien zu beschließen und deren Nicht-Einhaltung mit Strafen zu belegen. "Heute" enthüllt die zehn wohl komischsten Gesetze der Welt:

Klospülen gerne – aber bitte vor 22 Uhr

Ein Schweizer Gesetz besagt, dass das Betätigen der Klospülung in einem Mehrparteienhaus nach 22 Uhr verboten ist. Grund hierfür ist die scheinbare Lärmbelästigung, der man die Nachbarn so in der nächtlichen Ruhezeit aussetzen würde.

Schweizer Klospüler aufgepasst: Das Verrichten nächtlicher Notdurft sollte man sich besser sparen.
Schweizer Klospüler aufgepasst: Das Verrichten nächtlicher Notdurft sollte man sich besser sparen.
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Vermieter legen den erlaubten Toilettenspülungs-Zeitraum deswegen häufig in der Hausordnung fest. Nicht selten dürfen Bewohner von Mehrfamilienhäusern rein rechtlich ihr Klo zwischen 22 und 7 Uhr nicht spülen – aus Rücksicht vor den Nachbarn.

Alkoholverbot für Elche 

In Fairbanks, der zweitgrößten Stadt im US-Bundesstaat Alaska, ist es gesetzlich verboten, Elchen Alkohol zu geben. Begründet wird dies damit, dass die Hirschartigen unter Alkoholeinfluss aggressiv werden können.

Anlass für das kuriose Gesetz ist scheinbar ein 16 Jahre zurückgehender Vorfall: Ein betrunkener Elch sorgte damals in der Stadt für Aufruhr, nachdem er im Hinterhof eines Pubs vergorene Äpfel verschlungen hatte. Im Zuge seiner betrunkenen Eskapaden verhedderte er sich in der Weihnachtsbeleuchtung auf dem Stadtplatz, bevor Anrainer den sturzbetrunkenen Elch auffanden. 

Elche sind in Alaskas Städten häufig gesehen Gäste.
Elche sind in Alaskas Städten häufig gesehen Gäste.
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Kühe reiten nur ohne Promille

Seit dem Jahr 1872 ist es in Schottland verboten, Kühe zu reiten – wenn man betrunken ist. Wörtlich ist es demnach verboten, "im betrunkenen Zustand auf einem Pferd oder einer Kuh zu reiten."

Bei einem Verstoße kann eine saftige Strafe drohen: Bis zu 51 Wochen Gefängnisstrafe. Kühe werden wohl auch nur in Schottland geritten ...

Öffentliches Furzverbot

Absurd: Im süd-östlichen US-Bundesstaat Florida ist es illegal, nach 18 Uhr an öffentlichen Orten zu furzen. Abendliches Furzen gilt hier als Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Unvorstellbar erscheint jedoch, dass ein solches Gesetz in der Praxis umgesetzt wird. 

Dieser Spaß bleibt Urlaubern im spanischen Levante vorenthalten.
Dieser Spaß bleibt Urlaubern im spanischen Levante vorenthalten.
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Sandburgenlose Strände in Spanien

In mehreren spanischen Küstengebieten ist das vor allem unter Kindern so beliebte Bauen von Sandburgen per Gesetz verboten. Die Kleinstadt Benidorm etwa setzte 2016 ein solches Verbot am Strand von Levante durch. 

Geldstrafen von bis zu 150 Euro werden für das interessante Vergehen erhoben. In Arona und Arica auf der beliebten Urlaubsinsel Teneriffa müssen sich Bürger vor dem Bau einer Sandburg eine Genehmigung der Gemeinde einholen – fast so als würden sie eine richtige Burg errichten wollen. 

Bikini-Verbot 

Im Urlaub den ganzen Tag nur im Bikini oder der Badehose herumspazieren – der Traum vieler Urlauber. Doch in Barcelona riskiert man damit eine Geldstrafe von bis zu 280 Euro.

Seit 2011 ist es – abgesehen von den Stränden – verboten, nur in Badekleidung durch die Stadt zu flanieren. Immer mehr Bewohner der katalonischen Hauptstadt hatten sich damals über Touristen beschwert, die mit ihren nassen Badeklamotten Geschäfte und Lokale besuchten.

Zeigst du dich in Barcelona so außerhalb von Stränden, kann es dir zum Verhängnis werden.
Zeigst du dich in Barcelona so außerhalb von Stränden, kann es dir zum Verhängnis werden.
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Extreme Tierliebe in Turin

Seltsam strenge Regeln gelten für Hundebesitzer im italienischen Turin. Bis zu 500 Euro Strafe gibt es nach einem Gesetz der Stadtverwaltung für Hundebesitzer, die nicht dreimal täglich mit ihrem Vierbeiner Gassi gehen. 

Damit nicht genug: Italien hat allgemein sehr strenge Regeln für das Halten von Haustieren. Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro sowie ein Jahr Gefängnis droht Italienern, die für schuldig befunden werden, ihre Haustiere gefoltert oder ausgesetzt zu haben.

Bolivien: Frauen bekommen nichts zu trinken, Männer schon

Besonders kurios ist ein Gesetz in der bolivianischen Stadt La Paz. Restaurants oder Bars dürfen verheirateten Frauen dort nicht mehr als ein Glas Wein servieren. Berichten zufolge soll so verhindert werden, dass betrunkene Frauen "moralisch und sexuell nachlässig" werden und außer-ehelich flirten

Fader Beigeschmack: Das Gesetz gilt zwar für verheiratete Frauen – nicht aber für verheiratete Männer. Wieder einmal kann man sich nur sehr schwer vorstellen, dass das veraltete und sexistische Gesetz im Alltag der Stadt eine Rolle spielt. 

Japan wählt einen besonders kuriosen Weg, um die "Gesundheit" der Bevölkerung zu fördern.
Japan wählt einen besonders kuriosen Weg, um die "Gesundheit" der Bevölkerung zu fördern.
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Keine Dicken in Japan

Nur Sumo-Ringern ist es in Japan gesetzlich erlaubt, eine große Taille zu haben. 

Das "Metabo"-Gesetz schreibt es Personen zwischen 40 und 74 Jahren vor, maximal einen bestimmten Taillenumfang zu haben. Bei einer Überschreitung der behördlichen Grenzwerte – ca. 85 cm für Männer und 89,92 cm für Frauen – drohen Geldstrafen. 

Norwegens Hunde sollen sich munter weitervermehren 

Norwegische Tierbesitzer dürfen ihre Hunde nur mit triftigem medizinischen Grund kastrieren. 

Laut Tierschutzgesetz geht es dabei darum, die Tiere vor dem Risiko einer Operation zu bewahren, wenn es sich vermeiden lässt. Ebenso illegal ist die regelmäßige Kastration. Dabei erhalten Hunde ein Hormonimplantat, das eine ähnliche Wirkung entfaltet wie die herkömmliche Form der Kastration.

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