Klimaschutz
Frühling und Pollensaison starten heuer früher
Aufgrund der milden Temperaturen mitten im Winter blühen einige Bäume und Sträucher heuer wieder deutlich früher.
Milde Temperaturen lassen einige Pflanzen wieder deutlich früher blühen. Die vorverlegte Blütezeit ist nicht nur für Allergiker problematisch. Sie bringt auch ökologische Risiken mit sich. Wenn Pflanzen zu früh blühen, kann Spätfrost, etwa im Mai, sie leichter abtöten.
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Pflanzen sind wie Messgeräte für klimatische Veränderungen. Forscher der Universität Cambridge (UK) haben mehr als 400 Pflanzenarten untersucht. Insgesamt flossen 420.000 Beobachtungsdaten ein, die sogar bis zum Jahr 1753 zurückreichen. Die Auswertung ergab, dass der durchschnittliche Blühbeginn seit 1987 ein ganzes Monat nach vor gerückt ist.
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Pflanzen, Insekten, Vögel und andere Wildtiere sind aufeinander abgestimmt und angewiesen. Jede blühende Pflanzenart zieht bestimmte Insekten an, die wiederum gewisse Vogelarten anlocken. Wenn eine Art schneller reagiert als die andere, besteht die Gefahr, dass sie nicht mehr synchron sind. Dies kann zum Zusammenbruch von Arten führen.
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