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Klimakleber picken in Wien und drohen ganz Österreich
Auch am Dienstagmorgen sind die Klimakleber wieder unterwegs. Diesmal versammeln sie sich am Getreidemarkt auf Höhe der Secession.
Die Klimakleber begeben sich auch am Dienstagmorgen wieder auf die Straßen. Mit einer weiteren Welle waren sie in den letzten Tagen bereits gewillt, den Morgenverkehr in Wien lahmzulegen. Diesmal versammelten sie sich zunächst am Getreidemarkt auf der Höhe der Secession. Es wird auch schon fleißig geklebt. Der Protest wird als Pressekonferenz bezeichnet, die Aktivisten gaben bekannt, jetzt die Störaktionen auf ganz Österreich auszuweiten.
Derzeit geben die Einsatzkräfte der Polizei Wien ihr bestes um etwaige Verkehrsbehinderungen schnellstmöglichst wieder aufheben zu können.
LPD Wien: Derzeit kommt es zu einer nicht angezeigten Kundgebung im Bereich Getreidemarkt/Secession. Wir sind mit entsprechendem Kräfteeinsatz vor Ort. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen, bitte weichen Sie großräumig aus.
Dreifach-Attacke am Montag
Bereits am Montag blockierten zahlreiche Aktivisten gleich mehrere Zufahrten in der Wiener Innenstadt. Neben der Schüttelstraße und Schönbrunn klebten sich die Klimafreunde auch auf der Tangente fest. Das hatte unter anderem zur Folge, dass sich unzählige Autos vom Verteilerkreis weg bis nach Hirschstetten zurück stauten.
"Friedliche" Alltagsunterbrechung
Mit der Pressekonferenz der Letzten Generation am Dienstag soll die Juli-Protestwelle schließlich enden. Doch Martha Krumpeck versichert dennoch: "Der Klimakollaps macht keine Pause – und wir entsprechend auch nicht".
Demnach soll sich der Fokus der Proteste in den nächsten Wochen wieder weg von der Hauptstadt und mehr auf die Bundesländer verlagern. Krumpeck gibt ein weiteres Versprechen: "Pünktlich zu Schulbeginn sind wir mit noch mehr Menschen zurück auf den Straßen Wiens, wenn Nehammer und Kogler die Bevölkerung weiter im Stich lassen, und dringend benötigte Schutzmaßnahmen blockieren!"