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Klimakleber machen Urlaub – aber nicht in Österreich

Die "Letzte Generation" legt ihre Tätigkeit für die nächsten drei Wochen auf Eis. Beim österreichischen Ableger soll aber weiter geklebt werden.

In Deutschland machen die Klimakleber drei Wochen Urlaub – in Österreich soll dagegen weiter geklebt werden.
In Deutschland machen die Klimakleber drei Wochen Urlaub – in Österreich soll dagegen weiter geklebt werden.
REUTERS

Die Mitglieder der "Letzten Generation" sorgen mit ihren Straßenblockaden in Deutschland immer wieder für Unmut – zuletzt mussten wegen Personen auf dem Rollfeld etwa mehrere Flüge von Hamburg und Düsseldorf annulliert werden, nachdem die Klimakleber Sicherheitszäune bestiegen hatten und auf die Landebahnen vorgedrungen waren. Mitte Juli kam es landesweit zu mehreren Blockaden, am Rande derer ein Mann bei einem Auffahrunfall schwer verletzt wurde.

Zeit zum "Zusammenwachsen und Ruhen"

Für die nächsten drei Wochen soll jetzt aber Schluss sein mit besprühten Flugzeugen und blockierten Straßen, wie die "Bild" berichtet. Laut einem internen Dokument der "Letzten Generation", das der Zeitung vorliegt, soll die Zeit vom 15. Juli bis zum 5. August nämlich zum "Zusammenwachsen und Ruhen" genutzt werden. Regionale Gruppen und das Kernteam der Organisation dürfen in dieser Zeit Urlaub machen, auch auf dem Twitter-Kanal und über den Mediensprecher soll während diesem Urlaub nicht kommuniziert werden. Vorträge und Klebe-Trainings sollen aber trotzdem stattfinden.

Was in Deutschland die "Letzte Generation" ist, heißt hierzulande ebenso. Die Mitglieder der Gruppe kleben sich regelmäßig auf Straßen fest und protestieren damit laut eigener Aussage für ein entschiedeneres Handeln gegen den Klimawandel. Doch werden in den nächsten Wochen auch österreichische Straßen klebstoff- und aktivistenfrei bleiben? Hierzulande scheint die Gruppe zumindest bisher keinen Urlaub geplant zu haben und für die nächsten Wochen sind wohl weitere Blockada-Aktionen geplant.

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    Aktivisten der Letzten Generation blockierten am 14. Juli 2023 den Verkehr am Parkring mit einem langsamen Marsch.
    Aktivisten der Letzten Generation blockierten am 14. Juli 2023 den Verkehr am Parkring mit einem langsamen Marsch.
    Letzte Generation Österreich

    Protest direkt vor dem Parlament

    Aufsehen erregte zuletzt ein Protest vor dem Parlament. Bei der letzten Sitzung des Nationalrats vor der Sommerpause marschierte die Gruppe trotz Bannmeile vor dem Hohen Haus auf. Auch Urlaub war dabei ein Thema. Martha Krumpeck (31), Mitbegründerin der Letzten Generation, beklagte, dass es nicht an Lösungen fehle, denn "die Lösungen liegen längst auf dem Tisch. Was fehlt, ist der politische Wille zur Umsetzung. Unsere Parlamentarier:innen sollten nicht auf Urlaub fahren, solange so wichtige Arbeit wie das Klimaschutzgesetz nicht erledigt ist!"

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