Am Dienstagmorgen spielten sich vor dem ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg hektische Szenen ab. Zahlreiche Polizeikräfte eilten gegen 5 Uhr in den 13. Bezirk. Ein Lkw-Fahrer versuchte zuvor in das Eingangsportal des Areals zu rasen, drohte auch mit einer Bombe. Er wurde umgehend festgenommen.
Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Klimaaktivisten. Auf seinem Lkw wurde auch eine Botschaft zum Stopp des Klimawandels sowie eine Mailadresse angebracht. Im Zuge seiner Festnahme droht der Mann mit einer Bombe. Aus diesem Grund wurde das Areal großräumig abgesperrt und gründlich durchsucht.
Aufgrund der unklaren Lage musste auch das TV- und Radioprogramm des Senders unterbrochen werden. Die Sendung "Guten Morgen Österreich" konnte nicht wie gewohnt starten. Seitens des ORF verwies man auf eine "technische Störung". Mitarbeiter, die nicht unmittelbar für Sendungsabläufe benötigt werden, wurden angewiesen, zu Hause zu bleiben.
Gegen 10:30 Uhr konnte der Großeinsatz beendet werden.