Politik

Klima-Ressort gab Viertel Million Euro für Flüge aus

Die Flugkosten im Klimaressort beliefen sich 2022 auf mehr als 260.000 Euro. Ministerin Leonore Gewessler stieg 30 Mal in die Lüfte.

Leo Stempfl
Die meisten Reisen fanden in der Economy-Class statt.
Die meisten Reisen fanden in der Economy-Class statt.
Denise Auer (Symbolbild)

Die Minister und Ministerinnen der Bundesregierung haben zwei Monate Zeit, an sie gerichtete parlamentarische Anfragen zu beantworten. In der Regel wird diese Frist bis zum letzten Tag ausgereizt. Im März trudelt deswegen eine ganze Reihe an Beantwortungen ein, die Zahlen, Daten und Fakten des abgelaufenen Jahres zum Inhalt haben.

So wurde von der FPÖ auch heuer wieder eine Anfrage betreffend Flugreisen im Jahr 2022 an das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie  – oder anders gesagt: an Leonore Gewessler – gerichtet.

15 Flugreisen

Über das Jahr verteilt hat sich hier beim grünen Ressort eine ganz schöne Summe angeläppert: 262.412 Euro und 50 Cent sind im Klimaministerium an Flugkosten, Umbuchungs- und Stornierungsgebühren angefallen. 10.727,22 Euro machten dabei die Flugkosten für Leonore Gewessler aus, weitere 33.187,12 Euro die Reisen ihrer Mitarbeiter. Insgesamt wurden mehrere hundert Flüge gebucht.

Gewessler selbst stieg zu 15 Reisen in die Luft. Die Flüge führten sie etwa zu einem Arbeitsgespräch ins 300 Kilometer entfernte Krakau und weiter nach Frankfurt, sieben Mal zum EU-Rat nach Brüssel bzw. Luxemburg oder zur Klimakonferenz nach Sharm-el-Sheik.

Am teuersten war der Trip zur winterlichen Biodiversitätskonferenz in Montreal: 2.709,82 Euro kosteten die Flüge in der (Premium-) Economy.

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