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"Es tut mir leid" – Klima-Rebellen blockieren Praterste
Am Praterstern legten Klima-Rebellen den Wiener Morgenverkehr lahm. Fünf Aktivisten klebten sich an einem Zebrastreifen in der Praterstraße fest.
Zu Wochenbeginn kam es gegen 8.00 Uhr in der Hauptstadt erneut zu einem unangemeldeten Klima-Streik. Auch Mitbegründerin der Aktionismusgruppe "Letzte Generation", Martha Krumpeck, die erst kürzlich inhaftiert wurde, war wieder mit dabei. Es tue ihr leid, "dass ich schon wieder hier angeklebt bin". Sie habe keine Wahl, so die Klima-Rebellin.
Zufahrt in Wiener City blockiert
Auf dem Praterstern stadteinwärts ging am Montagmorgen nichts mehr. Die Klima-Rebellen blockierten die Zufahrtsstraße in die Wiener Innenstadt. Der mutwillig erzeugte Stau blockierte auch die Zufahrtsstraße zur Ringstraße. Dutzende Verkehrsteilnehmer mussten sich deshalb auf dem Weg in die Arbeit in Geduld üben.
In einem Twitter-Video sorgt Aktivismus-Inititatorin Martha Krumpeck für Wirbel, denn: Es tue ihr leid, dass sie schon wieder hier sitze.
Wie Augenzeugen berichten, kam es bei den Straßensperren vermehrt zu heftigen Diskussionen zwischen den selbsternannten Klimarettern und anderen Verkehrsteilnehmern. Dutzende Polizisten befanden sich im Einsatz. Wie Polizeisprecher Daniel Fürst gegenüber "Heute" bestätigte, konnten die illegalen Versammlungen gegen 8.40 Uhr aufgelöst werden.
Kurios: Nicht nur in Wien sorgen die Klima-Rowdys für Unruhe: Die Aktivismus-Organisation bekannte sich zur Vandalismus-Attacke auf ein van Gogh-Gemälde in London – "Heute" berichtete.