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Klima-Kleber schlagen zu, Verkehrskollaps in Wien
Die selbsternannten Klima-Retter haben am Montag unter anderem die Roßauer Lände in Wien blockiert. Die Folge war ein kilometerlanger Stau.
Sie haben es lange angekündigt und am Montagmorgen in die Tat umgesetzt: Am Wiener Alsergrund kam es nach einer Straßenblockade der "Letzten Generation" zu einem kilometerlangen Stau in Richtung Innenstadt.
Wie die Klima-Aktivisten in einem Posting auf Twitter bekanntgaben, blockierten sie am ersten Schultag die Burggasse, Gymnasiumstraße, Roßauer Lände und die Wiedner Hauptstraße. Sie wollen damit "verkehrsberuhigte Zonen" vor den Schulen schaffen.
Die Polizei war nur wenige Minuten später vor Ort, um die festgeklebten Klimaaktivisten von der Straße zu lösen.
Der Verkehr selbst wurde von den Beamten bereits bei der Friedenbrücke umgeleitet. Der Stau war dennoch enorm und reichte bis zum Knoten Floridsdorf zurück. Gegen 8.30 Uhr konnte die Roßauer Lände wieder frei gemacht werden.
Insgesamt waren 14 Personen an den Blockaden beteiligt. Es wurden 38 Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz, Sicherheitspolizeigesetz und nach der Straßenverkehrsordnung gelegt. Weiters werden den Teilnehmern die Kosten des Einsatzes gemäß dem Sicherheitspolizeigesetz vorgeschrieben.
Für die Klima-Kleber war das allerdings nicht der letzte fragwürdige Auftritt: Sie kündigten auf Twitter bereits die nächsten Blockaden an – und zwar gleich am Dienstag.