Österreich-News
Klima-Kleber legen erneut Hauptverkehrsrouten lahm
Am Montagmorgen haben sich erneut Klima-Aktivisten auf österreichischen Straßen festgeklebt. Mehrere Großstädte sind betroffen.
Seit Wochen sorgen Klima-Aktivisten vermehrt für fragwürdige Aktionen. Neben diversen Protesten und Lebensmittel-Attacken in Museen erfreut sich zurzeit vor allem das Festkleben auf Straßen unter den Aktivisten großer Beliebtheit. Auch wenn einiges manchmal schiefgeht.
Zum Wochenstart sorgte die "Letzte Generation Österreich" wieder für eine derartige "Pick"-Aktion in mehreren Landeshauptstädten. Wie auf Social-Media-Kanälen verbreitet wird, ist zum einen der Lendkai in Graz sowie der Südring bei der Amraser Straße in Innsbruck betroffen.
In einem auf Twitter geteilten Video erklärt eine Aktivistin, dass sie sich für ihre beide Neffen auf die Straße setze, auch wenn es "wirklich ar***kalt" sei. Die Klima-Aktivisten fordern zum einen Tempo 100 auf den Autobahnen. Das würde 180 Millionen Liter Sprit pro Jahr sparen. Zum anderen dürfe es in Österreich kein Fracking geben.
Laut steirischer Polizei sei der Straßenverkehr "beeinträchtigt". Es ist bereits eine Umleitung eingerichtet worden, teilt die Pressestelle der Polizei mit.
Update 10.00 Uhr: Mittlerweile wurde die Straßenblockade von der Polizei aufgelöst. Es gebe "keine weiteren Vorkommnisse", heißt es seitens der Exekutive.
Protest bei Minusgraden
Auch in Tirols Landeshauptstadt brachten die Protestierenden den Verkehr zum Erliegen. Auch von Minusgraden ließen sich die Demonstranten nicht abhalten. Auch hier wird mit Transparenten und entsprechenden Forderungen agiert.