Tirol

Klima-Kleber holen sich jetzt Jesus ins Boot

Am Mittwoch klebten sich die Aktivisten der "Letzten Generation" einmal mehr auf den Asphalt – diesmal allerdings mit göttlicher Hilfe.

Clemens Pilz
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    Mitglieder der Letzten Generation demonstrierten erneut in Tirol.
    Mitglieder der Letzten Generation demonstrierten erneut in Tirol.
    Letzte Generation

    Die Blockade-Welle der "Letzten Generation" geht weiter: Am Mittwoch blockierten Aktivisten, wie berichtet, den Verkehr auf der Kranebitter Allee, der Karl-Innerebner-Straße und der Völser Straße in Innsbruck (T.). Diesmal holten sich die Klima-Jünger Unterstützung von oberster Adresse – sie wurden von Vertretern der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche begleitet, berichtete die Organisation in einer Aussendung.

    Gemeinsam forderten die Teilnehmer österreichweit Tempo 100 auf Autobahnen, ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen sowie die Umsetzung weiterer Schritte für den Umweltschutz. "Aber während die Welt sprichwörtlich austrocknet und abbrennt, ignorieren Bundes- und Landesregierung weiter die Notsituation und spielen unbeirrt wie das Orchester auf der sinkenden Titanic das fossile Spiel weiter", so die "Letzte Generation".

    Papst als Klima-Kleber?

    Auch Papst Franziskus verlangt konkrete Schritte gegen die Kohle- und Gasverstromung, betonten die Klimaschützer anlässlich ihrer geistlichen Unterstützer. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mahne, den sinnlosen Krieg gegen die Schöpfung zu beenden und fordere ein "Ende des fossilen Zeitalters". Die Letzte Generation lädt am Mittwoch "alle Menschen, die guten Willens sind", um 18:30 Uhr zu einem Krisengespräch in den Gemeindesaal der evangelischen Christuskirche (Richard-Wagner-Straße 4, 6020 Innsbruck) ein.

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      Helmut Graf
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