Ausweitung der Proteste
Klima-Kleber attackieren Flughäfen – auch in Österreich
In einer Presseaussendung kündigt die "Letzte Generation" Störaktionen auf Flughäfen auf der ganzen Welt an. Auch Österreich ist betroffen, heißt es.
Nach über zwei Jahren Regierungsuntätigkeit kündigen Aktivisten der "Letzten Generation" kündigen in einer Aussendung eine Intensivierung der Proteste an. Begründet wird dies mit "zwei Jahren Regierungsuntätigkeit". Die Klimaschutzgruppe will, zusammen mit anderen Protestgruppen, im Sommer den Flugverkehr in Europa, aber auch weltweit, massiv stören. "Der Sommerflugverkehr ist die sichtbare Spitze der Zerstörung und der Klimakrisenleugnung", heißt es in der Mitteilung.
Unter anderem werden sich Bürger in den Niederlanden, der Schweiz, Großbritannien, Norwegen, Kanada und Österreich ab dem 27. Juli an den Protesten beteiligen und gegen die globale Zerstörung aufbegehren.
Ausstieg aus fossiler Energie gefordert
Die Klimaaktivisten fordern die Regierungschefs dazu auf, einen "verbindlichen Vertrag" zu unterzeichnen. Dieser solle einen fixen Ausstieg aus allen Öl-, Gas- und Kohleprojekten bis 2030 beinhalten.
"Wir nehmen die Verantwortung wahr, die die Regierung seit Jahren negiert. Wir tun das, was unsere Regierungen nicht schaffen. Wir kooperieren in einer nie dagewesenen Weise auf globaler Ebene, um gemeinsam Veränderungen zu bewirken und das Schlimmste abzuwenden. Nichts wird sich ändern, wenn nicht wir Bürger:innen aufstehen und es einfordern", erklärt Sprecherin Marina Hagen-Canaval.