Tirol

Kurios! Mehr Gegner als Klima-Kleber bei Demo angezeigt

Am Dienstag protestierte die "Letzte Generation" in Innsbruck. Es gab Anzeigen – mehrheitlich jedoch für Leute, die den Protest gestört hatten. 

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    Am 30. Mai legten Klima-Kleber der Letzten Generation in Innsbruck den Verkehr lahm und blockierten die Straße vor dem Tivoli-Stadion.
    Am 30. Mai legten Klima-Kleber der Letzten Generation in Innsbruck den Verkehr lahm und blockierten die Straße vor dem Tivoli-Stadion.
    Letzte Generation Österreich

    Wien solle vorerst verschont bleiben, tönte es aus den Reihen der Letzten Generation, nachdem diese im Mai vier Wochen lang den Verkehr der Bundeshauptstadt empfindlich gestört hatten. Am Dienstagvormittag schien es, als würden sie Wort halten.

    Mehrere Klimaaktivisten blockierten am Dienstag zwischen 07:00 Uhr und 08:30 Uhr, den Kreisverkehr Innsbruck Mitte. Die Aktivisten standen dabei mit Transparenten im Kreisverkehr und blockieren die Ausfahrt in die Olympiastraße sowie die Ausfahrt in die Anton-Eder-Straße. Wir gehen weiter friedlich auf die Straßen: In Innsbruck haben sich Menschen auf der Anton-Eder-Straße dem fossilen Alltag in den Weg gestellt", schrieb die Letzte Generation dazu auf Twitter. Um 08:30 Uhr beendeten die Aktivisten die unangemeldete Versammlung selbstständig. 

    Polizei reagiert mit Anzeigen

    Wie die LPD Tirol am Nachmittag in einer Aussendung mitteilt, wurden im Zuge des Einsatzes auch mehrere Personen angezeigt. So wurde die Versammlungsleiterin diesbezüglich an die zuständige Verwaltungsbehörde angezeigt. Ein 55-jähriger Österreicher und ein 67-jährige Österreicher wurden zudem wegen "Verhinderung oder Störung einer Versammlung" an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Somit wurden doppelt so viele Personen, die gegen die Versammlung vorgingen, als Klima-Aktivisten. 

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