Niederösterreich

Kleinkinder sind weitgehend auf Corona ungetestet

Kindergärten sind weiterhin überwiegend testfreie Zone. Nur in fünf nö. Einrichtungen findet ein Pilotprojekt mit den "Lollipop"-Tests" statt.

Tanja Horaczek
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Die Betreuer werden wöchentlich getestet. Kindergartenkinder oft nicht. (Symbolbild).
Die Betreuer werden wöchentlich getestet. Kindergartenkinder oft nicht. (Symbolbild).
iStock

In den Schulen gehört der zweimal wöchentliche Corona-Test bereits dazu, wenn nicht gerade Lockdown ist. Doch die ein- bis sechsjährigen in den Kindergärten bleiben weitgehend ungetestet. Die Betreuer hingegen müssen wöchentlich einen PCR-Test machen und haben auch Anitgen-Tests für zwischendurch bekommen.

Testungen nur mit Einverständnis der Eltern

In Niederösterreich hat man nach Ostern mit einem Pilotprojekt in Kindergärten gestartet, wir berichteten. In fünf Einrichtungen wird mit den "Lollipop"-Tests, bei denen der Lutscher eine gewisse Zeit lang im vorderen Mundbereich hin und herbewegt wird, eine mögliche Corona-Infizierung ausgeschlossen. Diese Testungen finden nur mit dem Einverständnis der Eltern statt. 

In zehn Wochen eventuell in ganz NÖ

Zwei Mal pro Woche werden vor Betreten des Gruppenraums diese Tests durchgeführt und das Ergebnis dann nach 15 Minuten von den Betreuern abgelesen. Geplant ist eine Projektdauer von acht Wochen, nach zwei Wochen wird evaluiert. Sollten die "Lollipop-Tests" gut angenommen werden, soll das Testverfahren noch vor Ende des Piloten in ganz Niederösterreich ausgerollt werden.