Frust in Barcelona
"Klares Foul" leitete Bayerns 1:4-Abfuhr ein
1:4 in Barcelona! Die "neuen" Bayern unter Vincent Komapy müssen den ersten richtigen Dämpfer einstecken. Doch wäre die Pleite vermeidbar gewesen?
Vor dem 2:1 von Ex-Bayern-Starknipser Robert Lewandowski für Barcelona gab es eine sehr fragliche Szene. Setzte sich Fermin Lopez regelwidrig gegen Kim Minjae durch? Der VAR schritt nicht ein.
Das sorgte für große Aufregung im Bayern-Lager, denn nach dem 2:1 mussten die Deutschen dem Rückstand hinterherlaufen, kassierten schließlich eine 1:4-Klatsche.
Bei DAZN ärgert sich Joshua Kimmich über die strittige Szene: "Man sieht, dass der Arm dran ist. Das Problem ist, wenn du springst, dann hast du nicht so viel Spannung und dann reicht so ein kleiner Schubser, dass du den Ball nicht sehr gut erwischst. Wenn er das im Spiel pfeift, dann nimmt er es auf keinen Fall zurück. Für mich ist es eher ein Foulspiel."
Auch Ex-Bayern-Star Michael Ballack stimmt als Match-Experte zu:
"Es ist Interpretationsspielraum. Für mich eher ein Foul. Die Intention vom Spieler ist klar, nicht nach dem Ball zu gehen, sondern ihn so zu stören, dass er nicht an den Ball kommt."
Ex-Bayern-Trainer Felix Magath wird gegenüber der Bild-Zeitung noch deutlicher: "Ein klares Foul! Der Gegenspieler hat doch gar keine Chance. Wenn der in der Luft ist und einen Stoß von hinten kriegt, dann macht der nichts mehr. Wenn ich auf dem Boden stehe, mit beiden Beinen, kann ich mich wehren. Ich kann mich nicht wehren, wenn ich hochgesprungen bin."
Auf den Punkt gebracht
- Im Spiel zwischen Bayern München und Barcelona sorgte eine umstrittene Szene vor dem 2:1 durch Robert Lewandowski für Aufregung, da Fermin Lopez möglicherweise regelwidrig gegen Kim Minjae vorging, was vom VAR jedoch nicht geahndet wurde
- Dies führte zu Unmut bei den Bayern, die letztlich eine 1:4-Niederlage hinnehmen mussten, wobei sowohl Joshua Kimmich als auch Ex-Bayern-Stars wie Michael Ballack und Felix Magath das vermeintliche Foulspiel kritisierten