Coronavirus

Kirche verschärft Regeln für Begräbnisse und Chöre

Ab Sonntag dürfen nur mehr maximal 100 Personen an Begräbnissen teilnehmen. Schärfere Corona-Regeln auch für Chöre und Musikgruppen.

Jochen Dobnik
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Katholische Kirche verschärft Regeln für Begräbnisse und Chöre
Katholische Kirche verschärft Regeln für Begräbnisse und Chöre
istock Symbolfoto

Ab Sonntag gelten im kirchlichen Bereich strengere Regeln für Begräbnisse, Chöre und Musikgruppen. Die Bischofskonferenz hat die bisherige Rahmenordnung für den Bereich der katholischen Kirche verschärft. Konkret dürfen ab Sonntag nicht mehr als 100 Personen an Begräbnissen teilnehmen. Für die Totenwache, Begräbnismesse oder Wort-Gottes-Feier in der Kirche gilt diese Obergrenze nicht.

Bei Chören indoor nur mehr maximal sechs Personen

Mitglieder von Chören und Musikgruppen müssen ab Sonntag im Probenraum und am Standplatz in der Kirche immer einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dieser muss eng anliegen - Gesichtsschilde oder Kinnvisiere sind daher nicht mehr erlaubt. Sänger halten dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Metern.

Ab Allerheiligen (1. November) tritt eine weitere Verschärfung in Kraft: Ab dann dürfen an Proben und künstlerischen Darbietungen und somit auch bei Chor- bzw. Instrumentalmusik in der Liturgie höchstens sechs Personen in geschlossenen Räumen und zwölf Personen im Freiluftbereich teilnehmen. Semiprofessionelle und professionelle Chöre sind von diesen Personengrenzen ausgenommen. Für sie besteht aber die Verpflichtung zur Erstellung eines Präventionskonzeptes. Bei mehr als 50 Personen indoor bzw. mehr als 100 outdoor ist auch ein COVID-19-Beauftragter zu bestellen.