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Kinderschutz-Verein fordert Videoüberwachung in KiGas

Der Verein "Bündnis Kinderschutz" hat ein Maßnahmenpaket präsentiert. Hochbrisant ist die Forderung nach Videoüberwachung in Kindergärten und Schulen.

Gemeinsam mit Anti-Mobbing-Coach Carsten Stahl möchte Gastronom Roberto d'Atri die Inhalte von "Bündnis Kinderschutz" in der Politik durchboxen. Ihr Kinderschutz-Paket reicht von Präventionskursen in Schulen über Aufklärung der Eltern bis zu Kinderbüchern.

Ein zentraler Punkt des Dokuments, die Forderung nach Videoüberwachung in Kindergärten und Schulen, ist ein wahres Streitthema. Denn die österreichische Datenschutzkommission (DSK) gibt Videokameras an diesen Orten rotes Licht.

"Missbrauchsfälle passieren dort, wo sie keiner sieht"

Dass nach mehreren Missbrauchsskandalen in Wiener Kindergärten, diese Sicherheitsmaßnahme nicht aufgegriffen wird, ärgert d'Atri. "Ich weiß nicht, warum es ein Datenschutzproblem ist, wenn es in Kindergärten eine Videoüberwachung gibt. Denn die Missbrauchsfälle passieren dort, wo sie keiner sieht."

Sein Argument: "In Bussen, U-Bahnen und Straßenbahnen ist die Kriminalität massiv zurückgegangen, seit es Videoüberwachung gibt."

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