Coronavirus

Panne in Impfzentrum – Kinder bekamen falsches Vakzin

Eine grobe Panne in einem Impfzentrum in Deutschland zieht nun polizeiliche Ermittlungen nach sich. Kindern wurde ein falsches Vakzin gespritzt.

Roman Palman
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In Deutschland wurde einigen Kindern Moderna statt Biontech/Pfizer Moderna in den Arm gejagt. (Symbolbild)
In Deutschland wurde einigen Kindern Moderna statt Biontech/Pfizer Moderna in den Arm gejagt. (Symbolbild)
Matthias Bein / dpa / picturedesk.com

Am Sonntag wurden in einer Impfstraße in der Stadt Attendorn im deutschen Nordrhein-Westfalen mehrere Kinder mit dem nicht dafür empfohlenen Corona-Vakzin von Moderna geimpft. 

"Die Eltern der betroffenen Kinder wurden sofort über den Vorfall informiert", wird die Kreisverwaltung in der "Bild" zitiert. Bei allen Kindern, die das falsche Mittel bekommen hatten, seien zum Zeitpunkt des Verlassens des Impfzentrums keine Auffälligkeiten festzustellen gewesen. Auf Wunsch der Eltern wurde der Vorfall aber polizeilich zur Anzeige gebracht.

Den Angaben zufolge, soll die Verwechslung noch der impfenden Medizinischen Fachangestellten selbst aufgefallen sein. Zum derzeitigen Wohlbefinden der Kinder konnte oder wollte keine Auskunft erteilt werden.

Abläufe werden geprüft

Im Impfzentrum selbst will man nun sämtliche Abläufe der Kinderimpfung noch einmal genau unter die Lupe nehmen: "Sollten dabei weitere Fälle festgestellt werden, werden die Eltern davon in Kenntnis gesetzt."

Zwar gibt es für Moderna eine Zulassung für Kinder ab 12 Jahren in der EU, die Ständige Impfkommission Deutschlands empfiehlt aber, für alle Menschen unter 30 ausschließlich die Verwendung der mRNA-Impfung von Biontech/Pfizer. Diesen hätten auch die Kinder in der NRW-Impfstraße bekommen sollen.

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