Kinderbetreuungs-Gipfel! Kommt großer Wurf jetzt in NÖ?

High Noon zum Wohle der Kleinen und vieler Eltern in Niederösterreich: Pünktlich zum Schulstart, am kommenden Montag, 5. September 2022, findet ein Kinderbetreuungs-Gipfel Niederösterreich statt. Auf Einlandung von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (VP) nehmen auch die Gemeindevertreterverbände teil.

"Seit Jahren fordert der sozialdemokratische Gemeindevertreterverband gemeinsam mit der SPNÖ ein Neudenken der Kinderbetreuungslandschaft. Das Land NÖ muss Geld in die Hand nehmen, um ein optimales Angebot für Kinder, Eltern und Pädagogen zu schaffen. Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft unseres Bundeslandes. Die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes ist der Kindergarten. Dieser braucht dringend eine perfekte Ausgestaltung", so der Präsident des NÖ GVV, Rupert Dworak (SP).

Großer Wurf notwendig

„Bei persönlichen Gesprächen zu unserem KinderPROgramm, die mit allen Parteien geführt wurden, hat man uns seitens der VPNÖ noch zu verstehen gegeben, dass dieses Thema nicht vordringlich ist. Die ÖVP hat Anträge dazu bereits mehrfach vom Tisch gewischt", so auch Familiensprecherin des SP-Landtagsklubs Kerstin Suchan-Mayr dazu. Rein kosmetische Maßnahmen seien definitiv zu wenig, es brauche jetzt den großen Wurf. Denn ein Nicht-Handeln würde sich für künftige Generationen rächen.

Dabei wiederholen die beiden SP-Politiker die 3G-Forderung: "Ganztägig, ganzjährig, gratis muss Kinderbetreuung sein". In den Forderungen enthalten sind etwa: Ein Kindergarten soll mindestens 47 Wochen im Jahr geöffnet sein, das heißt maximal nur fünf Wochen geschlossen, ein Kinderhort soll mindestens 45 Stunden pro Woche werktags von Montag bis Freitag geöffnet haben und an vier Tagen wöchentlich, nämlich Montag bis Donnerstag, mindestens 9,5 Stunden.

In der Tat wurde die SPNÖ in den letzten Monaten nie müde, um mehr Geld, mehr Aufmerksamkeit für die Betreuung der Kleinsten zu bekommen. Lesen Sie dazu auch: