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Kinder von Rauchern sind häufiger verhaltensgestört

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

5.200 Schüler wurden für eine französische Studie genau beobachtet, um die Auswirkungen von Tabakkonsum der Eltern nachzuweisen. Das Ergebnis: Kinder aus Raucherhaushalten sind doppelt so oft verhaltensgestört wie jene aus Nichtraucherhaushalten. Dies äußere sich in Aggression, Ungehorsam, verstärktem Lügen und Betrügen.

5.200 Schüler wurden für eine französische Studie genau beobachtet, um die Auswirkungen von Tabakkonsum der Eltern nachzuweisen. Das Ergebnis: Kinder aus Raucherhaushalten sind doppelt so oft verhaltensgestört, wie jene aus Nichtraucherhaushalten. Dies äußere sich in Aggression, Ungehorsam, verstärktem Lügen und Betrügen.

Kinder, die während und kurz nach der Schwangerschaft Tabakrauch ausgesetzt waren, neigen zu 18 Prozent zu Verhaltensstörungen, bei Nichtrauchern seien es nur 9,7 Prozent, erklärte Studienleiterin Isabella Annesi-Maesano vom französischen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung. 

Ursache für die Verhaltensstörungen könne die giftige Wirkung von Nikotin auf "vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung des Gehirns" sein, so die Studie. Eltern der 5.200 Kinder waren aufgefordert, in einem Fragebogen Auskunft über das Verhalten ihrer zum Studienzeitpunkt zehnjährigen Kinder und darüber zu geben, ob sie Tabakrauch ausgesetzt waren.