Böller- und Spuck-Attacken

Kinder vom Gemeindebau treiben Wienerin in den Wahnsinn

Eine Anrainerin eines Wiener Gemeindebaus berichtet von Böller- und Spuck-Attacken. Die Jugendlichen sollen sich wie "Affen" aufführen.

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Kinder vom Gemeindebau treiben Wienerin in den Wahnsinn
Teenager sollen in einem Wiener Gemeindebau für viel Wirbel sorgen. Eine Anrainerin hat genug.
Leserreporter

Die Situation in einem Gemeindebau in der Donaustadt sei momentan nicht mehr auszuhalten. Schuld seien mehrere Teenager, die nicht nur regelmäßig für Lärm sorgen, sondern auch gefährliche Situationen herbeiführen sollen. Einer Anrainerin berichtet im "Heute"-Gespräch über die Vorkommnisse am Heidjöchl.

Für Sabine (Name von der Redaktion geändert) gibt es momentan nicht viel zu lachen. Die Wienerin wird in ihrem Gemeindebau seit geraumer Zeit von Jugendlichen terrorisiert. Laut der Anrainerin leiden mehrere Bewohner unter den Störenfrieden. Vor zwei Tagen wurde sie angegriffen, am heutigen Samstag von Böllern aus dem Schlaf gerissen. Die Mutter weiß aktuell nicht mehr weiter.

"Verhalten sich wie Affen!"

"Diese Kinder verhalten sich wie Affen! Es tut mir wirklich leid, dass ich den Begriff verwende, aber anders lässt sich das schwer beschreiben. Vor ein paar Tagen sausten sie mit ihren E-Scootern zwischen den Kleinkindern vorbei, brachten diese somit in Gefahr. Im Anschluss spuckten mir diese frechen Kinder ins Gesicht. Das muss man sich einmal vorstellen!", ärgert sich die Wienerin.

Nach der Spuck-Attacke verließ die Wienerin entsetzt den Hof des Gemeindebaus und begab sich im Anschluss wieder in ihre Wohnung, einer der wenigen Orte, wo sie sich noch sicher fühlt: "Das war keine einmalige Sache! Diese Störenfriede bringen regelmäßig die Bewohner hier in Gefahr. Immer wieder finden sie neue Aktionen, mit denen sie uns zur Weißglut treiben. Hier gibt es auch ältere Menschen, die sich nicht mehr so gut wehren, beziehungsweise ausweichen können. Ich sorge mich einfach um alle!".

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"Von früh bis spät – von Frühling bis Winter"

Auch ihren 7-jährigen Sohn möchte sie auf keinen Fall alleine hinauslassen. Unter normalen Umständen wäre das kein Problem, aber sie traut den Kindern, welche sie auf circa 12 Jahre schätzt, nicht über den Weg: "Nicht einmal, wenn er 80 Jahre alt wäre, würde ich ihn bei den derzeitigen Zuständen hinausschicken", scherzt die Wienerin, obgleich die Lage sehr ernst sei.

Am heutigen Samstagmorgen wurde die Wienerin von den Teenagern aus dem Schlaf gerissen. Die Kinder warfen im Hof mit Böllern um sich, die lauten Knallgeräusche waren kaum zu überhören: "Egal ob spät in der Nacht, oder sehr früh am Morgen. Diese Kinder finden immer die unpassendsten Zeiten, um ordentlich Lärm zu machen. Von früh bis spät – von Frühling bis Winter". Alles, was sich die Wienerin wünscht, ist Ruhe. Derzeit weiß sie allerdings nicht, wie lange das noch so weitergehen kann.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Anrainerin eines Wiener Gemeindebaus berichtet von Böller- und Spuck-Attacken, die von Jugendlichen verübt werden und die Lebensqualität der Bewohner stark beeinträchtigen
    • Die Situation wird als unerträglich beschrieben, und die betroffene Mutter fühlt sich besorgt um ihre Familie und andere Bewohner, die den Störenfrieden schutzlos ausgeliefert sind
    red
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