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Killer-Mädchen stachen 75-mal auf Luise (12) ein

Nach der Trauerfeier für die getötete Luise kommen weitere Details ans Licht. Eine der Killerinnen hat nach der Tat die Eltern des Opfers angerufen.

André Wilding
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    Blumen und Kerzen wurden an der Stelle platziert, an dem die Leiche der zwölfjährigen Luise gefunden worden war.
    Blumen und Kerzen wurden an der Stelle platziert, an dem die Leiche der zwölfjährigen Luise gefunden worden war.
    REUTERS

    Der brutale Mord an der 12-jährigen Luise sorgt weiterhin für Fassungslosigkeit – und auch für Schlagzeilen! Wie "Heute" berichtete, war am 11. März im deutschen Freudenberg in Nordrhein-Westfalen die Leiche von Luise gefunden worden. Die 12-Jährige war von zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren mit mehreren Messerstichen getötet worden.

    Rund zwei Wochen nach dem Tod des Mädchens sind nun neue Erkenntnisse ans Licht gekommen! Ermittler fanden laut "Focus" bei der Überprüfung der Handys bzw. Smartphones der tatverdächtigen Mädchen Belege, dass sie die Tat offenbar tagelang geplant hatten. Bei Google suchten sie nämlich nach "Strafunmündigkeit".

    Keine Tat im Affekt?

    Der Messer-Angriff auf Luise dürfte laut Auswertung der Handydaten eine geplante Tat gewesen sein – das spricht also ganz klar gegen eine Tat im Affekt, heißt es in dem Bericht weiter. Die beiden tatverdächtigen Mädchen wussten wohl bereits im Vorfeld, dass sie für eine solche Tat nicht bestraft werden können.

    Aus Ermittlerkreisen wurden weitere Details zum Tathergang bekannt. Demnach versuchten die Täterinnen erst, sie mit einem Plasticksackerl zu ersticken. Als das misslang, hielt die Ältere Luise fest, während die 12-Jährige insgesamt 75-mal (!) auf sie mit eine Messer einstach. Danach warfen sie ihr Opfer eine Böschung hinunter, wo es verblutete.

    Von Freundin getötet

    Die Tatwaffe selbst bleibt nach wie vor verschwunden, mittlerweile ist die Suche danach auch von den Ermittlern eingestellt worden. Die beiden mutmaßlichen Täterinnen haben die Tatwaffe also offenbar verschwinden lassen oder auch gut versteckt.

    Luise soll ihrer gleichaltrigen Freundin im Ortsteil Hohenhain einen Besuch abgestattet haben. Die beiden kannten sich laut "Bild" gut, fuhren gemeinsam mit dem Bus in die Schule und gingen auch in dieselbe Klasse. Im Laufe des Tages soll dann auch noch die spätere Komplizin im Alter von 13 Jahren dazugekommen sein.

    Die drei Mädchen gingen dann gemeinsam in den angrenzenden Wald und wurden dabei auch von Nachbarn gesehen, heißt es in dem Bericht weiter. Das soll die Polizei schließlich auch auf die Spur der beiden Killerinnen geführt haben. Die beiden Mädchen sollen dann mehreren Messerstichen auf Luise eingestochen haben – sie hatte keine Chance und starb.

    Eltern nach Tat angerufen

    Nach der tödlichen Messer-Attacke gingen die beiden Mädchen zum Haus von Luises Freundin zurück, wo der Vater des 13-jährigen Mädchens seine Tochter abholte, berichtet die "Bild". Die 12-Jährige soll anschließend die Eltern von Luise angerufen und behauptet haben, Luise habe sich um 17.30 Uhr auf den Heimweg gemacht.

    Die Artikel-Chronologie zum Fall Luise (12):
    Deutsche Schülerin (12) am Heimweg in Wald getötet (13. März 2023)
    Schülerin (12) getötet – sind Täter selbst noch Kinder? (14. März 2023)
    Mädchen töteten Luise (12) mit "zahlreichen Messerstichen" (14. März 2023)
    "Grauenhaft" – Luise (12) aus Rache erstochen? (14. März 2023)
    Luise (12) getötet: Täterinnen nicht mehr zu Hause (15. März 2023)

    Außerdem wollte sie sich melden, wenn sie zu Hause angekommen sei. Weil sich Luise aber nicht bei ihr gemeldet hatte, habe die tatverdächtige 12-Jährige sogar mehrmals versucht, Luise auf dem Handy anzurufen. Allerdings wusste die 12-Jährige zu diesem Zeitpunkt genau, dass Luise bereits tot war, berichtet die Boulevardzeitung weiter.

    Die beiden Täterinnen sollen dann noch während der Suche durch widersprüchliche Aussagen aufgefallen sein. Schließlich fielen ihre Lügen auf und sie gestanden die Tat. Die Ermittlungen der Polizei laufen weiterhin auf Hochtouren – der Fall sorgt auch in Österreich für viel Aufsehen und Bestürzung. Die zwei Mädchen haben jedenfalls gemeinsam mit ihren Familien Freudenberg verlassen und sind vom Jugendamt außerhalb des häuslichen Umfeldes untergebracht worden.

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