Politik
Kickl und FPÖ-Spitzen geben blauen Weg für Herbst vor
Herbert Kickl wird sich in einem Monat neuerlich der Wahl zum FPÖ-Chef stellen. Das hat das Bundesparteipräsidium am Mittwoch beschlossen.
In der heutigen Sitzung des Bundesparteipräsidiums der FPÖ wurde Herbert Kickl auf Vorschlag der FPÖ-Landesparteiobleute Marlene Svazek (Salzburg) und Mario Kunasek (Steiermark) einstimmig als alter neuer Kandidat für das Amt des FPÖ-Bundesparteiobmanns nominiert. Der Bundesparteitag der FPÖ findet am 17. September 2022 in St. Pölten statt.
Der weitere Fokus der Sitzung lag auf der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Bundesparteitages, aber auch auf dem weiteren Verlauf des gestarteten Bundespräsidentschafts-Wahlkampfs von Walter Rosenkranz.
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz: "Ab September kommt die intensive Phase mit großen Veranstaltungen in allen Bundesländern. Der große Auftakt wird am 3. September in Wels bei einer Großveranstaltung mit Walter Rosenkranz, Manfred Haimbuchner und Herbert Kickl über die Bühne gehen."
Teuerung, Neutralität,...
Die politische Herbstarbeit der FPÖ werde sich – wie mit dem Bundesparteipräsidium abgestimmt – auf die Themen Teuerung, Neutralität und weitere drohenden Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte im Zusammenhang mit Corona sowie die "immer dramatischer werdende Asylproblematik" konzentrieren, wie es seitens der Partei heißt.
Aktuelle Themen kamen ebenfalls zur Sprache – wie beispielsweise der Skandal rund um die COFAG und andere aktuellen Themen der letzten Wochen. Schnedlitz: "Die Präsidiumsmitglieder wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Die im Raum stehenden Vorwürfe rund um die anonyme Anzeige sieht das Präsidium in jede Richtung als haltlos an."