FPÖ-Event mit Sucharit Bhakdi

Kickl tritt mit umstrittenem Corona-Verharmloser auf

Die FPÖ kündigt für 12. April einen Event mit dem viel kritisierten Corona-Leugner Sucharit Bhakdi an. Parteichef Kickl wird dort eine Rede halten.

Newsdesk Heute
Kickl tritt mit umstrittenem Corona-Verharmloser auf
FPÖ-Chef Herbert Kickl und der umstrittene Corona-Verharmloser Sucharit Bhakdi treten gemeinsam auf.
Max Slovencik / picturedesk.com

Für den 12. April lädt die FPÖ zu einem Event in Wien mit Parteichef Herbert Kickl und dem umstrittenen Arzt Sucharit Bhakdi, der während der Pandemie als Corona-Verharmloser und radikaler Impfgegner Bekanntheit erlangte. Auch in Wien war der höchst umstrittene deutsche Mediziner bei Groß-Demonstrationen der Corona-Maßnahmengegner aufgetreten und bejubelt worden.

"Zurück zur Normalität"

Die Einladung liest sich wie ein Relikt aus Corona-Zeiten. Der Abend steht unter dem Motto "Zurück zur Normalität". Suchard Bhakdi werde bei der Veranstaltung mit Herbert Kickl "neue Fakten" zur gescheiterten Covid Politik exklusiv präsentieren", kündigt der blaue Mandatar Gerald Hauser auf X an. Hauser war nicht nur im Parlament mit verschwörungstheoretischen Anfragen aufgefallen – er betreibt auch einen entsprechenden Telegram-Kanal.

Bei dem Event am 12. April im Acotel Wimberger am Neubaugürtel in Wien wird Kickl eine Rede und Bhakdi einen Vortrag handeln, wird auf der Einladung angekündigt.

Antisemitismus-Vorwürfe

Mediziner Bhakdi war auch mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert. Er hatte in einem Video unter anderem die Impfmaßnahmen Israels kritisiert und behauptet, das "Volk der Juden" habe von den Nazis das "Erzböse" gelernt und "umgesetzt". In Deutschland wurde Bhakdi von der Generalstaatsanwaltschaft in zwei Fällen Volksverhetzung vorgeworfen – das Gericht sprach ihn aber frei.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die FPÖ plant ein Event für den 12
    • April in Wien mit Parteichef Kickl und dem umstrittenen Corona-Leugner Sucharit Bhakdi, der als Impfgegner bekannt ist
    • Bhakdi wird "neue Fakten" zur gescheiterten Covid-Politik präsentieren, während Kickl eine Rede halten wird
    • Bhakdi war auch mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert, er kritisierte die Impfmaßnahmen Israels und tätigte umstrittene Aussagen über das "Volk der Juden"
    red
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