Wien

Mega-Demo am Heldenplatz mit Chef-Coronaleugner Bhakdi

Trotz baldigem Ende der Maßnahmen soll am 27. Februar in der City eine Mega-Demo steigen. Dabei: Neben Nina Proll ist auch Sucharit Bhakdi dabei.

Claus Kramsl
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Der pensionierte deutsche Mediziner Sucharit Bhakdi soll am 27. Februar am Heldenplatz sprechen.
Der pensionierte deutsche Mediziner Sucharit Bhakdi soll am 27. Februar am Heldenplatz sprechen.
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Wer gedacht hat, dass mit dem angekündigten Maßnahmen-Aus am 5. März auch die Demos ein Ende haben, hat sich geirrt: Schon diesen Samstag soll wieder protestiert werden: Die "Demokratische Familienpartei Österreichs" (DFP) lädt zum "Freiheitsmarsch". Dieser soll um 14 Uhr auf der Kaiserwiese im Prater in Wien-Leopoldstadt starten und über Praterstraße und Ring zur Freyung in die Wiener City führen. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 5.000 Teilnehmern.

"Stopp Covid 19 Zwang" heißt es ab 11 Uhr am Schwarzenbergplatz in der Wiener Innenstadt bei einer Standdemo mit bis zu 500 Teilnehmern. Diese wollen sich dann dem "Freiheitsmarsch" anschließen. Die Polizei ist im Einsatz, warnt vor Verkehrsbehinderungen.

Kundgebung für "Würde, Wahrheit und Menschlichkeit"

Gegen das, was am 27. Februar am Heldenplatz stattfinden soll, sind die beiden Demos diesen Samstag aber wohl nur ein kleines Warmlaufen: Unter dem Titel "Europe for Freedom" soll ab 11.30 Uhr zusammen für "Würde, Wahrheit und Menschlichkeit" aufgestanden werden. Auf Social Media kursieren bereits Einladungen. So heißt es auf Twitter: "Lasst euch von Lockerungen nicht blenden. Wir haben eine Impfpflicht".

Nina Proll, Roland Düringer, Reinhard Jesionek und Sucharit Bhakdi am Rednerpult

Auf der Liste der Redner finden sich bekannte Namen: So sollen neben Schauspielerin Nina Proll auch Kabarettist Roland Düringer und Moderator Reinhard Jesionek zu den Massen sprechen. Stargast ist aber der deutsche Mikrobiologe Sucharit Bhakdi. Die Ikone der Anti-Corona-Bewegung leugnet Gefahren des Virus, ist gegen die Impfung.

Die Veranstalter rechnen offenbar mit regem Zustrom. Am Maria-Theresien-Platz vis-a-vis vom Heldenplatz soll zusätzlich eine Videowall aufgebaut werden.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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