Politik
Kickl betont "Schönheit" des Polizei-Berufs
"Wer nicht wirbt, der stirbt": Innenminister Kickl borgt sich Henry Fords berühmten Reim als Motto für eine Marketing-Offensive im Sicherheitsbereich.
Der Satz "Wer nicht wirbt, der stirbt" wird dem Automarken-Gründer Henry Ford zugeschrieben. Ihm wird auch die Perfektionierung der Fließbandarbeit im Autobau zugeschrieben.
Für Innenminister Herbert Kickl gilt der Satz aber auch im Bereich des Sicherheitswesens. Er will mit einer Art Marketing-Offensive mehr qualifizierte Bewerber für den Polizeiberuf anlocken.
"Wir werden unsere Anstrengungen natürlich vertiefen müssen, um die entsprechende Zahl an qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern zu bekommen", sagt er im Hinblick auf die von seinem Vorgänger Wolfgang Sobotka gestartete Rekrutierungsoffensive, die bisher nur mäßig Erfolg zeigt.
Am Rande der Regierungsklausur in Schloss Seggau sprach Kickl mit einem Reporter von "Ö1" und erzählte von der Schönheit des Polizeiberufes: "Das heißt, die Schönheit des Polizeiberufs noch mehr in der Bevölkerung verbreiten. Das ist eine tolle Sache, wenn man sich für die Sicherheit der Menschen engagieren kann", sagt er.
Dies soll mit Werbung gelingen. Nicht nur auf Social Media und im Internet, sondern auch "draußen am Land", eventuell in Kooperation mit dem Bundesheer.
"Es ist etwas Wunderschönes, ich weiß das jetzt aus eigener Erfahrung, wenn man sozusagen im Dienst der Sicherheit des Landes steht", schwärmt der Innenminister.
In Sachen Ablauf sieht Kickl einigen Verbesserungsbedarf, der sich "sehr sehr schnell" umsetzen lässt: So soll etwa verstärkt auf E-Learning-Plattformen gesetzt und die Fristen bis zu einem wiederholten Antritt verkürzt werden. (red)