Österreich
Keramik-Bong wird jetzt zum Museums-Highlight
Sie sehen aus, wie große Öl- und Essig-Karaffen, doch sie haben einen ganz anderen Zweck: Gmundner Keramik produziert erstmals Wasserpfeifen.
Das Satire-Portal "Die Tagespresse" berichtete vor zwei Wochen augenzwinkernd: "Endlich: Gmundner präsentiert Keramik-Bong“. Das Traditions-Unternehmen reagierte gelassen auf den Gag und produzierte tatsächlich drei Wasserpfeifen. Zwei der limitierte Stücke sind bereits vergeben: Eine soll zum Highlight im Metropolitan Museum of Art in New York werden.
Die andere Bong wandert in den neuen Wiener Shop der Gmundner Keramik Manufaktur, der im September eröffnet wird. Danach sollen die handgemachten, einschlägigen Raucher-Behelfe auch offiziell zu kaufen sein. Ihren ersten berauschenden Auftritt hatten die Sonderanfertigungen bereits bei der Schau "Changing Frame" in Gmunden (OÖ), wo sie den Eingangsbereich zierten.
Firma mischt "Tradition und Moderne"
Die Idee, aus der Spaß-Meldung echte Unikate zu kreieren, soll von Alfred Weidinger, dem wissenschaftlichen Leiter der Landes-Kultur GmbH, angestoßen worden sein. "Die Tradition und Moderne ist für die Gmundner Keramik kein Widerspruch", freut sich Alexander Köck, Prokurist der Gmundner Keramik Manufaktur auf "Heute"-Anfrage. Das oberösterreichische Unternehmen zeigte sich zuletzt im "Pride"-Monat Juni von seiner aufgeschlossenen Seite: Mit einer speziellen Regenbogen-Kollektion brachte die Manufaktur Farbe in die Küchen des Landes.