Sein Song wird zur Wahlhymne
"Kenne das Gefühl": 50 Cent reagiert auf Trump-Attentat
Seit dem versuchten Mordanschlag auf Donald Trump hat sich offenbar ein neues Wahlkampflied durchgesetzt. Rapper 50 Cent freut sich über den Erfolg.
Aktuell verbreitet sich 50 Cents (49) Hit "Many Men", in dem er rappt: "Viele Männer wünschen mir den Tod." Anlass ist das Attentat auf US-Präsident Donald Trump (78) am Samstagabend während einer Wahlkampfveranstaltung.
Der 78-Jährige wurde dabei am Ohr verletzt und von Secret-Service-Agenten von der Bühne gebracht. Kurz nach der Bekanntgabe des Angriffs meldete sich Rapper 50 Cent, der gleichzeitig Trump-Unterstützer ist, zu Wort.
50 Cent: "Kenne das Gefühl"
"Ich kenne das Gefühl, wir sind jetzt alle in Schwierigkeiten!", schrieb der Rapper auf Instagram und bezieht sich dabei auf das auf ihn verübte Attentat im Jahr 2000, wobei er neunmal angeschossen wurde. Dazu teilte er ein Bild, welches Trump kurz nach dem versuchten Mordanschlag zeigt. Umgeben von Secret-Service-Agenten und blutbefleckt formt er dabei eine Faust, während im Hintergrund 50 Cents Klassiker "Many Men (Wish Death)" läuft.
In der Kommentarspalte zitieren etliche User diverse Zeilen aus 50 Cents Song. Andere schlagen "Many Men" als offiziellen Song für Trumps Wahlkampf vor. "50 lässt Trump besser 'Many Men' während seiner Kampagne verwenden", schreibt ein User und ist mit seiner Idee nicht alleine. "Donald Trump muss bei seiner nächsten Wahlkampfveranstaltung zu 'Many Men' auf die Bühne gehen", heißt es von einer weiteren Userin.
"Many Men" trendet in sozialen Medien
Der passende Text des Tracks scheint auch Leute außerhalb von 50 Cents Followerschaft dazu gebracht zu haben, den Song mit dem versuchten Attentat in Verbindung zu bringen. So trendete der Rapper nach dem Angriff auf Trump für einige Zeit in den sozialen Medien und teilte schließlich diesbezüglich noch mal einen Post. "Trump wird angeschossen und jetzt bin ich im Trend", so der Musiker unter dem Post, welcher das Gesicht des 45. US-Präsidenten auf dem Album-Cover von 50s "Get Rich or Die Tryin'" zeigt.
Bereits seit 2015 versucht Trump, die Erlaubnis diverser Künstler zu erhalten, bei seinen Wahlkampf-Reden ihre Lieder spielen zu dürfen. Sinéad O'Connor, Creedence Clearwater Revival und Bruce Springsteen (74) haben so in der Vergangenheit alle verlangt, dass ihre Musik nicht mit dem republikanischen Politiker in Verbindung gebracht wird. Mit 50 Cent als stolzer Trump-Unterstützer wäre daher vorstellbar, dass der Kult-Song des Rappers als offizieller Wahlkampf-Song verwendet wird.