Die USA unter Schock
"Bin dankbar" – Biden äußert sich zu Trump-Attentat
In der Nacht auf Sonntag wurde Ex-Präsident Donald Trump bei einer Wahlveranstaltung angeschossen. Mittlerweile meldete sich auch Joe Biden zu Wort.
Ein Angriff auf den republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump im Bundesstaat Pennsylvania erschüttert die USA: Trump wurde bei der Wahlkampfveranstaltung durch eine Kugel am rechten Ohr getroffen, der mutmaßliche Schütze von Sicherheitskräften getötet. "Heute" berichtete.
Mittlerweile konnte der mutmaßliche Schütze identifiziert werden. Bei ihm soll es sich um einen 20-Jährigen handeln. Es liegen noch keine Angaben zum Motiv des Mannes vor. Bei dem getöteten Zuschauer und den beiden Verletzten handle es sich um erwachsene Männer, sagte ein Vertreter der Polizei im Bundesstaat Pennsylvania.
FBI bestätigt Mordversuch
Nach den Schüssen – es sollen bis zu acht gewesen sein – bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hat die US-Bundespolizei FBI den Vorfall als "Mordversuch" gegen Ex-Präsident Donald Trump eingestuft. Bei den Schüssen handele es sich um "einen Mordversuch gegen unseren früheren Präsidenten Donald Trump", sagte FBI-Agent Kevin Rojek am Samstag (Ortszeit) in Butler, dem Ort der Kundgebung. Durch die Schüsse war Trump am Ohr verletzt worden, nach Behördenangaben wurden ausser dem mutmasslichen Schützen auch ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt.
Biden verurteilt Angriff auf Trump
Biden verurteilte den Angriff auf Trump scharf. "Ich bin dankbar zu hören, dass er in Sicherheit ist und es ihm gut geht", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme. "Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die auf der Kundgebung waren, während wir auf weitere Informationen warten." Diese Art von Gewalt habe in Amerika keinen Platz.
Noch am Abend trat Biden in Rehoboth Beach im Bundesstaat Delaware, wo sich der Demokrat am Wochenende aufhielt, vor die Kameras und sagte: "Das ist krank, das ist krank". Später telefonierte der Präsident mit seinem Herausforderer. Zum Inhalt des Gesprächs wurde zunächst nichts bekannt. Das Weiße Haus teilte mit, Biden wolle anders als geplant noch am Abend nach Washington zurückkehren.