Niederösterreich
Keine Spur von Maria O.! Grabungen abgeschlossen
Maria O. verschwand Anfang der 80er Jahre. Wegen neuer Indizien wurde der Fall neu aufgerollt. Doch die Grabungen im Bezirk Melk wurden eingestellt.
Seit 1982 ist Maria O. (damals 21 Jahre alt) aus dem Mostviertel spurlos verschwunden. Nun wurden wieder Grabungen und eine Suchaktion in Gang gesetzt, möglicherweise könnte die Frau einbetoniert worden sein - mehr dazu hier.
Der Vergleich von Luftbildern sei laut Staatsanwaltschaft St. Pölten ausschlaggebend für die neuerlichen Grabungen im Bezirk Melk gewesen. Die Aufnahmen hätten gezeigt, dass "zeitnah zum Verschwinden von Maria O. ein Fundament oder eine Begrenzung errichtet wurde", sagte Sprecher Leopold Bien gegenüber der APA - mehr dazu hier.
Keine relevanten Gegenstände gefunden
Doch weiterhin fehlt von Maria O. jede Spur. Wie Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber der APA bestätigte wurden keine relevanten Gegenstände gefunden. Die Grabungen dauerten von Dienstag bis Donnerstag an. Weitere Ermittlungen und Untersuchungen seien jedoch weiterhin im Gange.
Verwandte sind sich sicher: "Sie wurde ermordet"
Im Raum steht, dass ein Mostviertler seine Partnerin in den 1980er-Jahren umgebracht haben könnte. Der Mann befindet sich derzeit in Strafhaft. Der 64-Jährige war Anfang September 2019 festgenommen worden. Er wurde inzwischen u.a. wegen Sexualdelikten zu jahrelanger Haft verurteilt.
Jetzt lesen: Maria seit 40 Jahren vermisst: "Sie wurde ermordet!"
Die Suche nach der Vermissten ist nicht neu. Verwandte wollten schon länger, dass der Fall wieder aufgerollt wird. Das mysteriöse Verschwinden der Freundin ihres Großonkels, Maria O., im Jahr 1981 in der Nähe von Amstetten (NÖ) lässt Andreas G. und seine Schwester Sandra bis heute nicht los - mehr dazu hier.
Der Niederösterreicher glaubt, dass sein Großonkel Maria erschlagen hat. Er soll sie laut Aussagen der Verwandten auf seinem Grundstück im Bezirk Melk einbetoniert haben.