Österreich
Keine neue Anlage: Kritik an marodem Sportplatz
Die angedachte neue Sportanlage in Tulln ist vorerst vom Tisch. Sehr zum Ärger von FP-Bezirkschef Andreas Bors: "Der Sportplatz ist eine Schande."
„Eine Schande ist dieser Sportplatz für eine Bezirkshauptstadt", kritisiert FP-Bezirkschef Andreas Bors. Tulln benötige eine neue Anlage für den derzeitigen Gebietsligisten, neben der Landesfeuerwehrschule wäre Platz vorhanden: „Bereits 2014 versprach der Bürgermeister die Umsetzung bis 2019 um sechs Millionen Euro. Leider ist bis jetzt nichts passiert."
Grüne Fläche nicht zubetonieren?
Auf "Heute"-Anfrage heißt es aus dem Rathaus: Es wäre kein Problem, die derzeitigen Fußballplätze zu verkaufen – sämtliche Bauträger des Landes würden angesichts der Lage und der Attraktivität von Tulln Schlange stehen. Allerdings gibt es derzeit in Tulln nicht den mehrheitlichen politischen Willen, diese große grüne Fläche zuzubetonieren. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man das Bevölkerungswachstum bremsen möchte."
Wie geht es also weiter? Diese Fläche werde so lange frei gehalten, bis sich eine ideale und intelligente Nutzung anbietet: "Daher bleiben die Sportplätze vorerst dort wo sie jetzt sind, das Kabinengebäude wird saniert und insbesondere das dritte Spielfeld wird optimiert, um die hervorragende Jugendarbeit des FC Tulln zu unterstützen."
Bors gibt sich nicht damit nicht zufrieden: "Bürgermeister Eisenschenk soll endlich seine Versprechen umsetzen."
(wes)