Österreich
Kein Haus trocken: So sieht's in Kritzendorf aus!
In Niederösterreich ist am Donnerstag, dem siebenten Tag des Hochwassers, erstmals von Entspannung die Rede gewesen. Ausgenommen davon war nur der Bereich an der Donau östlich von Wien, wo der Pegel noch stieg. Im Westen des Landes liefen bereits Aufräumarbeiten. Doch auch in Kritzendorf bei Klosterneuburg steht das Strombad direkt an der Donau noch ganz schlimm unter Wasser.
, erstmals von Entspannung die Rede gewesen. Ausgenommen davon war nur der Bereich an der Donau östlich von Wien, wo der Pegel noch stieg. Im Westen des Landes liefen bereits Aufräumarbeiten. Doch auch in Kritzendorf bei Klosterneuburg steht das Strombad direkt an der Donau noch ganz schlimm unter Wasser.
Das beweisen die "Heute"-Leserreporter-Fotos, welche am späten Mittwochnachmittag aus der Luft aufgenommen wurden. In Kritzendorf hat die Feuerwehr zumindest "das größte Textillager in Niederösterreich" vor größerem Schaden bewahren können. Der Betrieb unmittelbar am sogenannten Durchstich wurde dank der unermüdlichen Arbeit zahlreicher Helfer nur teilweise von der Flut getroffen.
Die Dämme halten
Glück hatten auch andere Orte: Der Damm am Kremsfluss in Theiß, wo u.a. nicht nur 600 Tonnen Schotter, sondern auch 1.000 Tonnen Sand aufgebracht wurden, hielt bislang ebenso wie jener in Stopfenreuth (Bezirk Gänserndorf), der durch Sandsäcke erhöht wurde.
Es bestehe "keine Gefahr", sagte Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Donnerstag Vormittag nach einer Lagebesprechung. "Unverändert" und "stabil" sei die Lage auch in Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha), wo das Augenmerk u.a. dem vom Hochwasser bedrohten Bahnhof galt.
Krems räumt schon auf
Das Landeskommando hat am Donnerstag auch eine neuerliche Zwischenbilanz gezogen: Demnach standen bisher 14.200 Kräfte von 1.093 Feuerwehren mit 3.214 Fahrzeugen im Hochwassereinsatz.
Aufräumarbeiten begannen u.a. in Krems. Die B3 im Stadtgebiet und die B35 (Ringstraße) sollten im Laufe des Tages wieder freigegeben werden, so das Rathaus. "Wir ersuchen aber die Autofahrer von zusätzlichen Fahrten nach Stein Abstand zu nehmen, damit alle notwendigen Abbauarbeiten reibungslos verlaufen können", sagte Magistratsdirektor Karl Hallbauer.