"Heute"-Umfrage
"Kein Geld mehr für Flüchtlinge mit dicken Autos"
Strenge Regeln kommen jetzt für Besitzer von luxuriösen Fahrzeugen mit ukrainischen Kennzeichen: Auto weg oder kein Geld mehr vom Staat!
Luxus-SUVs gehören genauso zum Wiener Stadtbild, wie die traditionellen Fiaker-Kutschen. Erstere sorgen jedoch gerade jetzt für deutlich mehr Aufregung und eine politische Neuerung: Ab Jänner 2025 müssen ukrainische Luxus-Fahrzeuge verkauft werden, wenn die Halter in die Grundversorgung fallen, anderenfalls wird den Fahrzeug-Besitzern Versorgung und Unterkunft gestrichen.
"Heute" hat die Wiener gefragt, was sie davon halten.
„Die werden von uns unterstützt, damit sie sich dicke Autos leisten können!“
>> Im Video: Das sagen die Wiener zu den Luxus-SUVs
"Das finde ich ungerecht"
"Wie kann man ein superteures Auto fahren und dann kriegt man Geld von Österreich? Das finde ich ungerecht, weil die kommen ja mit Geld, die sind nicht arm" schimpft Sofia.
Rudolf stimmt ihr zu: "Die werden von uns unterstützt, damit sie sich dicke Autos leisten können - nein danke".
"Ich kann nicht alle über einen Kamm scheren" findet Renate. "Es gibt Leute, die wirklich Unterstützung brauchen, aber es gibt sicher genug, die keine Unterstützung von uns brauchen".
Rund 37.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind von dieser Neuerung betroffen, die der Bund-Länder-Koordinationsrat in Planung hat. Der Verkauf des Autos allein soll jedoch nicht ausreichen – auch müsse das Geld aus dem Verkauf verbraucht werden, bevor es wieder Leistungen vom Staat gibt. Insgesamt flohen knapp 80.000 Ukrainer vor dem Krieg nach Österreich.
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- Ab Januar 2025 müssen Besitzer von luxuriösen Fahrzeugen mit ukrainischen Kennzeichen ihre Autos verkaufen, wenn sie in die Grundversorgung fallen, andernfalls wird ihnen die staatliche Unterstützung gestrichen.
- Die neue Regelung wird von vielen als gerecht empfunden, da sie der Meinung sind, dass wohlhabende Flüchtlinge keine staatliche Hilfe benötigen.