Österreich

KAV-Mitarbeiter bleiben weiter bei Stadt angestellt

Ärzte und Pfleger des Krankenanstaltenverbunds (KAV) bleiben in Zukunft bei der Stadt Wien angestellt. Das ist das Ergebnis einer SPÖ-Enquete.

Heute Redaktion
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Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ, 2.v.r.) mit der intermistischen KAV-Dreierspitze: Michael Binder, Evelyn Kölldorfer-Leitgeb und Thomas Balázs
Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ, 2.v.r.) mit der intermistischen KAV-Dreierspitze: Michael Binder, Evelyn Kölldorfer-Leitgeb und Thomas Balázs
Bild: Denise Auer

Das ärztliche und pflegerische Personal des KAV soll künftig bei der Stadt Wien angestellt bleiben. Eine Enquete des SPÖ-Klubs kam zu diesem Ergebnis. Damit ist die SPÖ-Linie zu dem Thema jetzt klar. Die Abhaltung der Enquete war beim SPÖ-Parteitag beschlossen worden.

Das Szenario für die Neuorganisation des KAV sieht derzeit so aus: Der Krankenanstaltenverbund könnte eine öffentlich-rechtliche Struktur bekommen und im Eigentum der Stadt bleiben. Derzeitige Mitarbeiter sollen – genauso wie künftige Mitarbeiter – bei der Stadt angestellt bleiben, betonte Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (SPÖ). "Das war ein großes Anliegen", so Meidlinger zu "Wien Heute".

Plan: Neue KAV-Struktur bis Ende Juni

Bis Ende Juni soll die Reform des Krankenanstaltenverbunds dann – zumindest in groben Zügen – stehen. Der Plan: Das Management soll erstmals Kompetenzen für Personal und Finanzen bekommen.

Nach dem Abgang von Udo Janßen steht derzeit ein Dreier-Vorstand an der Spitze des KAV – bestehend aus Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Thomas Balazs und Michael Binder.

Die Posten für eine neue Generaldirektion sollen erst dann ausgeschrieben werden, wenn die neuen Strukturen stehen.

(gem)