Wien

Katy aus Wien lebt wirklich im "Großstadt-Dschungel"

Acht bis neun Stunden pro Woche widmet Katy Schmidt aus Leopoldstadt ihren rund 200 Pflanzen. Das blühende Ergebnis: ein Dschungel in der Wohnung.

Claus Kramsl
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Beim Fotowettbewerb "Blühendes Zuhause" der Stadt Wien bekam Katy Schmidt die blumige Auszeichnung in der neuen Kategorie "Indoor-Garten" für ihren Indoor-Dschungel in ihrer Wohnung in der Leopoldstadt.
Beim Fotowettbewerb "Blühendes Zuhause" der Stadt Wien bekam Katy Schmidt die blumige Auszeichnung in der neuen Kategorie "Indoor-Garten" für ihren Indoor-Dschungel in ihrer Wohnung in der Leopoldstadt.
Wohnservice Wien/Ludwig Schedl

Bei der gebürtigen Bayerin (47) von einem grünen Daumen zu sprechen, ist fast schon eine Untertreibung! Die seit vielen Jahren in Wien lebende Biologin hat in ihrer 85 Quadratmeter großen Wohnung und auf ihrem Balkon rund 150 Pflanzentöpfe stehen, manche Gewächse teilen sich einen Behälter. "Ich komme wohl auf so ungefähr 200 Pflanzen insgesamt", schätzt Schmidt im "Heute"-Gespräch. "Aber es ist nicht so schlimm, wie es klingt. Machete braucht man noch keine", so Schmidt. Ganz genau kann sie es nicht sagen. Immer wieder kommen neue hinzu, manchmal muss sie sich auch von alten "Mitbewohnern" trennen.

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    Katy Schmidt bekam beim  Fotowettbewerb der Stadt Wien 'Blühendes Zuhause' die blumige Auszeichnung in der neuen Kategorie "Indoor-Garten" für ihren Indoor-Dschungel in ihrer Wohnung in der Leopoldstadt.
    Katy Schmidt bekam beim Fotowettbewerb der Stadt Wien 'Blühendes Zuhause' die blumige Auszeichnung in der neuen Kategorie "Indoor-Garten" für ihren Indoor-Dschungel in ihrer Wohnung in der Leopoldstadt.
    Wohnservice Wien/Ludwig Schedl

    Samstag ist bei Katy Schmidt Pflanzentag

    Rund 15 Liter Wasser bekommen die Zimmerpflanzen pro Woche zu trinken. Das Grün am Balkon ist da, heißes Wetter vorausgesetzt, um einiges durstiger: "An Sommertagen sind das dann schon mehrere Dutzend Liter Wasser, die ich hier pro Gießvorgang in den Pflanzentrögen verteile", so Schmidt. Im Schnitt wird ein Mal pro Woche ausgiebig bewässert. Zählt man andere "Gartenarbeiten" wie Blätter abzupfen, Düngen, etc. dazu, kommen rund acht bis neun Stunden Arbeit zusammen. "Eigentlich widme ich fast den ganzen Samstag meinen Pflanzen", schmunzelt die Biologin, die an der Med Uni Wien arbeitet. Das viele Grün mache einfach ein besseres Raumklima und es sei auch "viel angenehmer, in der Wohnung zu sein", erklärt sie, warum sie ihr Heim in einen "Großstadt-Dschungel" verwandelt hat.

    Partner "toleriert die Pflanzen ganz gut"

    Und was sagt ihr Partner dazu? "Ach, der toleriert die Pflanzen ganz gut", lacht Schmidt. "Mittlerweile habe ich ihn auch schon angesteckt und er hat an seinem Arbeitsplatz auch schon Pflanzen stehen." Um die kümmert sich Schmidts Partner selbst, aber die Pflege der grünen "Mitbewohner" in der gemeinsamen Wohnung sind ganz klar Chefinnen-Sache: "Um die kümmere ich mich natürlich selbst, mein Mann darf die auch gar nicht angreifen", lacht die Biologin.

    Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) gratuliert den Gewinnern.
    Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) gratuliert den Gewinnern.
    Wohnservice Wien/Ludwig Schedl

    Fotowettbewerb "Blühendes Zuhause" der Stadt Wien

    Gibt's Tipps für Hobby-Wohnungsgärtner? "Wichtig ist, die Pflanzen nicht zu übergießen. Auch von unten wässern ist zu empfehlen, da die Pflanzen dann einfach stabiler sind. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass man nicht zu viel düngt. Denn was ich nicht dünge, muss ich auch nicht gießen", verrät die Leopoldstädterin, die jetzt den Fotowettbewerb "Blühendes Zuhause" der Stadt Wien in der Kategorie "Indoor Garten" gewonnen hat. "Ich bin begeistert, mit wieviel Leidenschaft die Wienerinnen und Wiener ihre privaten Grünoasen gestalten", gratuliert Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) den zehn Gewinnerinnen und Gewinnern des Fotowettbewerbs "Blühendes Zuhause" herzlich.