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Katja Krasavice erntet Shitstorm für gefärbte Kaninchen

Katja Krasavices neuer Song sorgt bei der Tierschutzorganisation "Peta Zwei" für Empörung. Gefärbte Kaninchen und Nacktkatzen zieren das Musik-Video.

Robert Cajic
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    Nicht nur der Songtitel des Youtube-Videos von Katja Krasavice sorgt für Schlagzeilen.
    Nicht nur der Songtitel des Youtube-Videos von Katja Krasavice sorgt für Schlagzeilen.
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    Das neueste YouTube-Video der deutschen Rapperin Katja Krasavice sorgt nicht nur aufgrund des Titels für Aufsehen. Der Song "OnlyFans" wurde nach der gleichnamigen Erotikplattform benannt. Im Musikvideo kommen auch offensichtlich gefärbte Kaninchen vor – für die Tierschutzorganisation "Peta Zwei" ein absolutes No-Go.

    Tiere für Videodrehs ausnutzen "weder zeitgemäß noch tiergerecht"

    Nachdem der Profifußballer Kurt Zouma vergangenen Sonntag seine Katze quer durch seine Küche kickte, bekommt nun auch Katja Krasavice einen Shitstorm für die eingefärbten Kaninchen ab. Tierschützer verurteilen das Färben der Säugetiere aufs Schärfste. "Alle Tiere leiden an Sets – und all diese Tiere fristen ein Leben in Gefangenschaft, werden für Unterhaltungszwecke ausgebeutet", so der Tierschutzverein in einem Instagram-Posting.

    Für "Peta Zwei" hätten die Häschen-Ohrreifen total gereicht. "Das lebende Tiere für Musikvideos, Filme oder Foto-Shootings benutzt werden, ist weder zeitgemäß noch tiergerecht", wütet die Organisation auf Social Media.

    Zweiter Kritikpunkt am Video: Eine Nacktkatze

    Nicht nur das gefärbte Hasenfell störte die Tierrechtler am Musikvideo. Am Anfang des Clips posiert Influencer Ron Belecki mit einer "nackten" Katze – auch hier äußerte die Tierschutzorganisation ihren Unmut. Nacktkatzen stammen laut den Tierrechtlern von sogenannten Qualzuchten ab. "Sie leiden oftmals unter Hautkrankheiten, außerdem fehlen ihnen die Tasthaare, die sie für die Orientierung brauchen", so die Organisation. 

    Ob die Kaninchen tatsächlich gefärbt, oder die Bilder im Nachhinein bearbeitet wurden, lässt sich nur schwer feststellen. Klar ist jedoch, dass die Rapperin wieder einmal alle Blicke auf sich zieht.

    Katja Krasavice und Management äußern sich nicht zu Kaninchen-Färbung

    Ob die Kaninchen nun wirklich gegen ihren Willen gefärbt wurden, bleibt fraglich. Kostengünstiger wäre das Färben auf jeden Fall. Das Bearbeiten solcher Videos ist nämlich äußerst zeitintensiv und dementsprechend teuer – Farbsprays hingegen kosten einige wenige Euro. Das Management und die Künstlerin selbst äußerten sich auf Anfrage von "Heute" nicht zur Causa. Auch in den sozialen Medien hüllt man sich in Schweigen. 

    Die zuständigen Filmtiertrainer zeigten sich im "Heute"-Talk unwissend über den Vorfall und schilderten, dass sie nichts mit den gefärbten Kaninchen zu tun hätten.

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