Wintersport

"Katastrophe!" Schröcksnadel tobt wegen Red Bull 

Der Weltcup-Winter steht vor der Tür – damit gehen auch wieder die Diskussionen mit der FIS los. Es geht um die Sponsoren-Aufkleber.

Sport Heute
Peter Schröcksnadel
Peter Schröcksnadel
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FIS-Boss Johann Eliasch will die Sponsoren-Aufkleber auf den Helmen der Ski-Asse regulieren. Der Schriftzug der Firmen darf 50 Quadratzentimeter nicht überschreiten. Bei zu großer Werbung wird gnadenlos gestraft.

Davon ist auch der Schweizer Superstar Marco Odermatt betroffen. Zwar ist der Red-Bull-Schriftzug auf seinem Helm nicht übergroß, das Design zieht sich aber in den typischen blau-silbernen Red-Bull-Farben quer über den ganzen Helm. Für die FIS wäre das schon ein Verstoß.

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    Ein ähnliches Beispiel wäre der Mannerschnitten-Helm von Skisprung-Star Stefan Kraft. Der dürfte der neuen FIS-Gesetzgebung nach nicht mehr im typischen Rosa erstrahlen. Auch der blaue Uniqa-Helm von Marco Schwarz oder der grüne Rauch-Happy-Day-Helm von Katharina Liensberger könnten bestraft werden.

    Im Blick meldet sich Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel zu Wort und schießt scharf gegen die FIS und Präsident Eliasch.

    "Wenn Eliasch Red Bull die formatfüllende Lackierung des Helms in den Markenfarben verbietet, wird er es bei den anderen Sponsoren genau gleich handhaben müssen. Und das könnte wiederum dazu führen, dass sich diese Sponsoren komplett zurückziehen. Somit droht dem Skisport eine absolute Katastrophe", sagt der 82-Jährige.

    Odermatt selbst sagt über die Helm-Causa: "Es ist schlicht nicht in Ordnung, dass das ursprüngliche Design nicht mehr zulässig ist. Durch diese Entscheidung gegen Red Bull stelle ich mir die Frage, wo man künftig bei anderen Kopf-Sponsoren die Grenze ziehen wird."

    Dennoch meint der "Odi" im Blick: "Ich finde das Helm-Design, das ich in Sölden präsentieren werde, sehr cool."

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