Österreich
Kärntner Skitourengeher von Lawine begraben
Zu eine Lawinenunglück kam es am Donnerstagvormittag in Spittal. Ein Alpinist wurde von einer Lawine erfasst. Für ihn kam jede Rettung zu spät.
Am Donnerstagvormittag unternahm ein 53-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau alleine eine Schitour von Mallnitz aus zur Hagener Hütte.
Gegen 11 Uhr fuhr der erfahrene Skitourengeher, der mit sehr guter Lawinensicherheitsausrüstung unterwegs war, einen einen etwa 30 bis 35 Grad steilen Hang direkt unterhalb der Jamnighütte ab. Bei der Einfahrt in den Steilhang dürfte er vermutlich selbst ein Schneebrett ausgelöst haben. Der Mann schaffte es nicht mehr seinen Lawinenairbagrucksack auszulösen. Er wurde von den Schneemassen erfasst und etwa 1,5 Meter tief verschüttet.
Gegen 12 Uhr fuhr ein 49-jähriger Schitourengeher an dieser Stelle vorbei und entdeckte den Lawinenkegel. Er aktivierte sofort sein Lawinenverschüttetensuchgerät und konnte auch gleich ein Signal empfangen. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte gelang es ihm bereits selbständig den Verschütteten zu orten und auszugraben.
Trotz Reanimation durch den Ersthelfer und auch des Notarztes kam jede Hilfe für den 53-jährigen Kärntner zu spät.
Immer wieder warnen Bergrettung, Alpinpolizei & Co davor, alleine abseits der Piste unterwegs zu sein oder Skitouren ohne Begleitung zu unternehmen – ganz egal, wie erfahren die Alpinisten sein mögen. Leider sind solche Unglücke niemals auszuschließen.
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(red)