Österreich

Karlskirche beschmiert: Keiner hat es gesehen

Heute Redaktion
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Bild: LPD Wien

In der Nacht auf Samstag wurde die Karlskirche durch unbekannte Täter beschädigt. Die Fassade des Gotteshauses ist mit Schriftzügen und Farbe beschmiert worden, wodurch enormer Sachschaden entstand. Die Suche nach den Tätern ist schwierig, weil es keine Zeugen gibt. Die Renovierung des Sandsteins wird teuer.

In der Nacht auf Samstag wurde die Karlskirche durch unbekannte Täter beschädigt. Die Fassade des Gotteshauses ist mit Schriftzügen und Farbe beschmiert worden, wodurch enormer Sachschaden entstand. Die Suche nach den Tätern ist schwierig, weil es keine Zeugen gibt. Die Renovierung des Sandsteins wird teuer.

Vorerst unbekannte Täter haben sich an der Fassade der Wiener Karlskirche zum Resselpark ausgetobt. In der Nacht auf Samstag wurden Kirchensockel, Mauern, Säulen und Statuen mit Schriftzügen beschmiert und mit Farbklecksen verunstaltet.

"Die Schäden wurden erst Samstagfrüh entdeckt", erklärte die Wiener Polizei. Es sei "enormer Sachschaden" an den Sandsteinstrukturen entstanden. Die genaue Höhe des Sachschadens war am Montag noch unklar.

Es gibt keine Zeugen

Hinweise auf die Täter gibt es nicht. Auch die aufgeschmierte Parole "Auf Repression folgt Widerstand" lässt keine Rückschlüsse auf den oder die Täter zu. Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich schwierig, denn "es gibt keine Zeugen", sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs am Montag.

"Keine Aktion gegen die Kirche"

Die Aktion sei "nicht als direkte Provokation gegen die Kirche einzuschätzen", sagte der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress zu dem Vorfall.

Es kommt laut Prüller immer wieder vor, dass Kirchen beschmiert werden, weil es sich dabei um prominente öffentliche Gebäude mit entsprechendem Aufmerksamkeitswert handelt. Der betroffene Sandstein könne nur sehr aufwendig gereinigt werden.

- ebenfalls auf eine Kirche - verübt.