Coronavirus

Bittere Quarantäne-Nachricht für Kanzler Karl Nehammer

Schlechte Nachrichten für den Bundeskanzler: Seit Freitag ist Nehammer nun schon in Corona-Quarantäne – und da muss er noch länger bleiben.

Roman Palman
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    Kanzler Nehammer meldet sich mit einer Videobotschaft aus seiner Corona-Quarantäne.
    Kanzler Nehammer meldet sich mit einer Videobotschaft aus seiner Corona-Quarantäne.
    Screenshot Facebook / Karl Nehammer

    Als Bundeskanzler Karl Nehammer am Freitag von seiner Corona-Infektion erfuhr, begab er sich umgehend in Heimquarantäne, schottete sich auch von seiner Frau und den Kindern ab. In einer Videobotschaft bestätigte der Regierungschef dann, dass er sich mit Omikron angesteckt hatte, aber nur einen "total milden Verlauf" habe. Er sei voll arbeitsfähig und freue sich deshalb bereits darauf, bald wieder mit seinen Liebsten Kontakt haben zu dürfen.

    Doch sein Plan, so schnell wie möglich wieder aus der Quarantäne zu kommen, wurde am Mittwoch zerschlagen. Nach den aktuellen Bestimmungen dürfen sich asymptomatische Personen und Betroffene mit milden Verläufen frühestens fünf Tage nach dem Erstnachweis des Virus freitesten. 

    Nehammers Videobotschaft aus der Quarantäne:

    Daraus wurde nichts. Er muss länger in Isolation bleiben, als erhofft: "Mein heutiger PCR-Test ist erneut positiv – daher werde ich meine Heimquarantäne fortsetzen", teilte Nehammer am Mittwochabend via Facebook mit. 

    "Ich hätte mich sehr darauf gefreut, heute meine Familie zu sehen und meine Arbeit auch physisch wieder aufnehmen zu können – ich werde aber solange im Homeoffice bleiben, bis mein CT-Wert bei einer Testung hoch genug ist, um sicher zu sein."

    Nächster Test

    Auf Anraten seiner Ärzte werden die nächsten PCR-Tests beim Bundeskanzler zum Wochenende hin durchgeführt. Ohne negativem Befund kann Nehammer frühestens zehn Tage nach dem Erstnachweis wieder aus der Quarantäne.

    Nehammer muss seine Amtsgeschäfte zumindest diese Woche weiterhin von daheim aus führen. Er werde seine Termine in den kommenden Tagen per Video- bzw. Telefonkonferenzen wahrnehmen, heißt es aus dem Kanzleramt.