Wien

Kardinal Schönborn über Flüchtlingskinder

Die meisten Kinder verbinden den Sommer mit Ferien, Freizeit und Urlaub. Das gilt jedoch leider nicht für alle Kinder. 

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn.
Kardinal Schönborn.
Bild: Helmut Graf

Am Freitag endet in Wien das Schuljahr. Viele Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die langen Sommerferien, auf Freizeit, auf Reisen mit der Familie. Ganz anders sieht die Realität der geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus, die im letzten Jahr in Österreich angekommen sind. Manche haben auf der Flucht ihre Eltern verloren, andere haben sich allein auf den Weg gemacht. 13.276 unbegleitete Flüchtlingskinder wurden im vergangenen Jahr in Österreich registriert. Sie sind ganz auf sich gestellt, müssen sich allein durchschlagen. Was wird aus ihnen?

Das Schockierende: Von 11.613 Kindern und Jugendlichen fehlt jede Spur. Niemand weiß genau, was mit ihnen geschehen ist. Sind sie weitergereist zu Verwandten in andere Länder? Oder wurden sie Opfer von Zuhältern, von Drogenhändlern und Verbrecherbanden? Menschenhandel und Kindesmissbrauch gibt es auch in Österreich. Viele Flüchtlingswaisen werden sexuell ausgebeutet, in die Prostitution gedrängt, verkauft. Ein schmutziges Geschäft, meist im Verborgenen. Jedes Kind hat das Recht auf eine sichere und geschützte Kindheit. Das muss für alle gelten – in Österreich und weltweit!

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