Wien

Kardinal Schönborn über den Wallfahrtsort Medjugorje

Vor 40 Jahren begann mit einer Erscheinung der Jungfrau Maria die Geschichte von Medjugorje. Unter Papst Franziskus wurde das Dorf zum Wallfahrtsort.

Christoph Kardinal Schönborn
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Kardinal Christoph Schönborn 
Kardinal Christoph Schönborn 
Helmut Graf

Vor genau 40 Jahren, am 24. und 25. Juni 1981, glauben sechs Jugendliche die Muttergottes gesehen zu haben. Auf einem steinigen Berg in Medjugorje, einem armen katholischen Dorf in der Herzegowina, mitten im kommunistischen Jugoslawien, erscheint ihnen eine Lichtgestalt. Die "Gospa", die Jungfrau Maria, spricht zu ihnen von Frieden, Umkehr, Gebet. Damit beginnt die Geschichte eines Wallfahrtsortes, der inzwischen weltbekannt ist.

Anfangs heftig angefeindet, umstritten, hört Medjugorje nicht auf, die unterschiedlichsten Menschen anzuziehen. Viele finden an diesem Ort Trost, Heilung, eine Neuausrichtung ihres Lebens.

Medjugorje ist "Geschenk des Himmels" 

Ich selber gehöre zu denen, die hier in schwieriger Zeit Kraft gefunden haben. Deshalb bin ich Papst Franziskus so dankbar, dass er Medjugorje als Wallfahrtsort anerkannt hat. Viel Segen geht von diesem Gnadenort aus. Eindrucksvoll die Gemeinschaft "Cenacolo", die Drogenabhängigen hilft, einen Weg aus der Sucht zu finden. Sie ist inspiriert von Medjugorje. Am meisten beeindruckt mich, wie viele Menschen hier echte Umkehr erfahren haben. Für mich und für viele ist Medjugorje ein Geschenk des Himmels in unserer friedlosen Welt.

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