Wien

Kardinal Schönborn: "Es gibt auch Lichtblicke …"

Bad News: Viele Berichte in den heutigen Medien sind negativ. Kardinal Schönborn erinnert, dass es Lichtblicke zwischen diesen Neuigkeiten gibt.

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn.
Kardinal Christoph Schönborn.
Helmut Graf

Bad News! Schlechte Nachrichten machen den weitaus größten Teil der Meldungen aus, die uns täglich durch die Medien erreichen: Morde, Unfälle, Katastrophen, politisches Hickhack. Ich gestehe, dass auch ich in dieser Erwartung die Zeitung öffne, das Fernsehen aufdrehe: Was ist wo passiert?

Lichtblicke

Gute Nachrichten sind selten. Es gibt sie, aber sie interessieren viel weniger. Von dem schrecklichen Krieg in der Ukraine werden die russischen Angriffe gemeldet, die Zahl der Toten genannt. Über die vielen Hilfsaktionen wird kaum berichtet. Aber es gibt auch Lichtblicke.

Beeindruckt hat mich, wie ausführlich die österreichischen Medien über die Sternsinger berichtet haben, über die Kinder, die den Menschen Segen bringen und für Kinderarmut in der Welt sammeln. Oder die Berichte (auch in „Heute“) über den querschnittgelähmten Tennisstar Nico Langmann. Sein Leben macht Mut – auch denen, die nicht mit einer solchen Herausforderung leben müssen.

Bibelsonntag

Am Sonntag feiert die Kirche den Bibelsonntag. Das Herzstück der Bibel sind die vier Evangelien. „Evangelium“ ist griechisch und heißt „gute Nachricht“. Es tut gut, täglich ein wenig in diesen „guten Nachrichten“ zu lesen. Wir brauchen sie!

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS